Gerechter Wandel im Rheinischen Braunkohlerevier

Wuppertaler Studienarbeit Nr. 21 von Lisa Kolde zum "Gerechten Strukturwandel"

  • News 11.05.2020

Der Gerechte Strukturwandel ist ein von Gewerkschaften entwickeltes Konzept, das für eine ökologische und sozial nachhaltige Dekarbonisierung sorgen soll. Lisa Kolde, wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsbereich Energiepolitik in der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit mit diesem Konzept und erarbeitete konkrete politische Maßnahmen für das Rheinische Braunkohlerevier. Diese Maßnahmen sollen dabei helfen, benachteiligten Gruppen im Strukturwandel eine Perspektive zu geben. Für die Arbeit führte die Autorin sechs Interviews mit Expertinnen und Experten von Bürgerinitiativen, Gewerkschaften und Vertreterinnen und Vertretern des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW). Ihre Auswertung der Interviews zeigt deutlich, wie wichtig es ist, den Strukturwandel mit politischen Maßnahmen zu begleiten. Eine Umverteilung von Ressourcen sowie ein integratives regionales Entwicklungskonzept des Landes NRW sind Beispiele für Maßnahmen, die einen Gerechten Strukturwandel fördern und unterstützen.
"Im letzten Kapitel des empirischen Teils beschreibe ich Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Akteuren in der Region, die sich zum Teil dramatisch zugespitzt haben. Während der Interviews hatte ich den Eindruck, dass alle meine Gesprächspartner an Lösungen interessiert sind, der Austausch untereinander aber oft fehlt," beschreibt Lisa Kolde.

Die Masterarbeit ist in der Reihe "Wuppertaler Studienarbeiten" zur nachhaltigen Entwicklung erschienen, in der herausragende wissenschaftliche Diplom-, Master- oder Staatsexamensarbeiten publiziert werden und im Rahmen der Nachhaltigkeitsforschung am Wuppertal Institut entstehen. Die Wuppertaler Studienarbeit Nr. 21 mit dem Titel "Die Governance des Gerechten Strukturwandels" ist im nachfolgenden Link abrufbar.


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