Future Hydrogen Infrastructure in the Benelux Region

Der EU Green Deal hat das Ziel, die Europäische Union (EU) bis 2050 treibhausgasneutral zu machen. Studien zeigen, dass die notwendige Transformation eine große, aber erreichbare Herausforderung ist. Es werden Produktionssysteme entstehen, die zu einem geografisch stark konzentrierten Mehrbedarf an erneuerbarem Strom, Gasen und Kraftstoffen führen. Neue Transport- und Speicherinfrastrukturen werden erforderlich sein. Die Region Benelux/Nordrhein-Westfalen mit ihrer intensiven, geballten Schwerindustrie steht vor dieser Herausforderung. Wasserstoff kann dabei eine wichtige Rolle spielen, die von Europa und verschiedenen Benelux-Ländern und -Regionen erforscht und politisch unterstützt wird.

Vor dem Hintergrund der europäischen Ambitionen für Wasserstoff und der nationalen und regionalen Strategien in den Benelux-Ländern und benachbarten Regionen wird ein Studientag über eine mögliche zukünftige grenzüberschreitende Wasserstoffinfrastruktur in den Benelux-Ländern organisiert. Mit Blick auf die Koordination und Kooperation in den Benelux und mit den Nachbarregionen werden Studien und Projekte des Wuppertal Instituts, des Hafens Rotterdam, des Hafens Antwerpen, der niederländischen Gasunie und der luxemburgischen Encevo vorgestellt und diskutiert. Das Online-Seminar richtet sich an (geladene) Expertinnen und Experten und politische Entscheidungsträgerinnen und -träger aus den Benelux-Staaten und Nordrhein-Westfalen, der Industrie und der Energie-Community.

Frank Merten, Co-Leiter des Forschungsbereichs System- und Infrastrukturforschung am Wuppertal Institut, wird einen Vortrag zum Thema "Infrastructure Challenges for Deep Decarbonisation of Heavy Industry" halten.

Weiterführende Informationen sind in den nachfolgenden Links zu finden.