Vor- und Nachteile einer Wasserstoffproduktion in Deutschland gegenüber einem Wasserstoffimport

Online-Seminar stellt Studienergebnisse des Wuppertal Instituts und DIW Econ vor

  • Termine 30.03.2021
  • Ort Online

Deutschlands Klimaschutzstrategie baut inzwischen sehr stark auf den Einsatz von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Die aktuelle Studie "Bewertung der Vor- und Nachteile von Wasserstoffimporten im Vergleich zur heimischen Produktion" des Wuppertal Instituts und DIW Econ schafft einen Überblick über die aktuelle Datenlage und ermittelt Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte beider Strategien.

Ausgangspunkt der Untersuchung ist die neue Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, die auf den Import des viel diskutierten Energieträgers setzt. Mit dem Import sind hohe Unsicherheiten verbunden und könnte in den produzierenden Ländern zu unerwünschten Effekten führen, wie einer verschleppten Energiewende, wenn nicht von Anfang an die Transformation des Energiesystems vor Ort mitgedacht wird. Die Folge: Deutschland importiert grünen Wasserstoff, aber im Produktionsland fachen fossile Energieträger weiterhin den Klimawandel an. Zudem besteht die Gefahr, dass wasserstoffnutzende Produktionszweige wie die Stahl- und Chemieindustrie zunehmend dahin abwandern, wo der Wasserstoff produziert wird.

Frank Merten, Co-Leiter des Forschungsbereichs Systeme und Infrastrukturen am Wuppertal Institut und Projektkoordinator der Studie, und Alexander Scholz, wissenschaftlicher Mitarbeiter aus dem gleichen Forschungsbereich, stellen die Ergebnisse der Studie am 30. März 2021 ab 11 Uhr vor. Anschließend diskutieren sie die Studienergebnisse mit den Teilnehmenden. Die Teilnahme am Online-Seminar ist kostenfrei, um vorherige Anmeldung wird jedoch gebeten. Weiterführende Informationen sind in den nachfolgenden Links zu finden.


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