Industrieübergreifende Zusammenarbeit bietet großes Potenzial für die Skalierung der Circular Economy in Deutschland

econsense, Accenture und das Wuppertal Institut veröffentlichen neue Studie

  • News 15.06.2021

Um von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft zu kommen, ist jetzt gemeinsames Handeln von Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft gefragt. Industrie und Unternehmen spielen eine bedeutende Rolle in der zirkulären Transformation, können diese Herausforderung in einer vernetzten Kreislaufwirtschaft aber nicht allein stemmen. Deshalb werden zur weiteren Skalierung der Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) in Deutschland mehr industrieübergreifende Kollaborationen gebraucht.

Die jetzt erschienene Studie "Germany's Transition to a Circular Economy – How to Unlock the Potential of Cross-Industry Collaboration", die econsense, Accenture und das Wuppertal Institut heute vorstellten, zeigt zum einen, inwieweit Unternehmen in Deutschland bereits heute Zirkularität in ihre Geschäftsmodelle integriert haben. Zum anderen beleuchtet sie auf Basis von Umfragen und vertiefenden Interviews mit Expertinnen und Experten den Status Quo und das Potenzial von Circular-Economy-Kollaborationen zwischen zwölf deutschen Industriesektoren. Dabei zeigt sich, dass das Potenzial vieler Industriekollaborationen nicht voll ausgeschöpft wird. Während knapp zwei Drittel der untersuchten Industriekollaborationen ein großes Potenzial für die Skalierung der Circular Economy in Deutschland aufweisen, wird dieses Potenzial bisher nur in 43 Prozent der Fälle ausgenutzt.

Die Studie zeigt, dass für Unternehmen drei Schritte entscheidend sind, um eine Circular Economy umzusetzen:

  • Sie müssen zunächst eine eigene Analyse der Bedeutung von Circular Economy durchführen und die so gewonnenen Erkenntnisse auf ihre eigenen Abläufe und Prozesse übertragen.
  • Zentral dabei ist es, intern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es Unterschiede zwischen zirkulären Geschäftsmodellen gibt und die für das eigene Geschäft relevanten Geschäftsmodelle zu identifizieren.
  • In einem dritten Schritt priorisiert ein Unternehmen dann diejenigen Bereiche, in denen enge Zusammenarbeit und Partnerschaften helfen können, die notwendige Grundlage zu schaffen und kreislaufwirtschaftlich zu arbeiten.

Die drei beteiligten Organisationen econsense, Accenture und das Wuppertal Institut arbeiten aktiv mit ihren jeweiligen Mitgliedern, Kundinnen und Kunden sowie und Partnerinnen und Partnern an der strategischen Weiterentwicklung der Circular Economy und der Verankerung von zirkulären Prinzipien in Unternehmen.

Die vollständige Studie ist in englischer Sprache auf der econsense-Website im nachfolgenden Link abrufbar.


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