Damit Japan bis 2050 und Deutschland sogar bis 2045 das Ziel der Klimaneutralität erreichen, sind ambitionierte Zwischenziele für 2030 und 2040 unabdingbar. Hier kann die wirtschaftliche Erholung von den Folgen der Covid-19-Pandemie als Chance für umfassende Klimaschutzmaßnahmen genutzt werden. Inwiefern hat sich die Pandemie auf den Energieverbrauch, das soziale Verhalten sowie die Klimapolitik ausgewirkt? Welche Rolle spielt die künstliche Intelligenz und Big Data bei der Optimierung der Stromnetze? Wie können CO2-Abscheidung, Verwendung und Speicherung (CCUS) und Wasserstoff dazu beitragen, die energieintensive Industrie zu dekarbonisieren? Diese und andere Fragen hat der Deutsch-Japanische Kooperationsrat zur Energiewende (German-Japanese Energy Transition Council, GJETC) in neuen Studien analysiert.
Gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern aus Japan stellen Prof. Dr. Peter Hennicke, Senior Advisor für das Wuppertal Institut, sowie Dr. Stefan Thomas, Leiter der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut, die Studienergebnisse im Rahmen einer Online-Konferenz vor. Beide gehören dem Rat als Co-Chair und als Mitglied an. Die Ergebnisse werden mit dem Publikum erörtert, um daraus auch Empfehlungen für die Politik abzuleiten. Darüber hinaus werden neuere Entwicklungen und Lösungsansätze in den Klimaschutzstrategien beider Länder vorgestellt und diskutiert.
Die Teilnehmenden sind am 2. Juli, von 9:00 bis 10:30 Uhr herzlich eingeladen, sich an den Fragerunden zu beteiligen. Die Anmeldung für die kostenfreie Online-Konferenz ist im nachfolgenden Link möglich.