Urbane Reallabore im Kontext transdisziplinärer Stadtforschung und Planungswissenschaft

Die neue Ausgabe der wissenschaftlichen Open-Access-Zeitschrift "Raumforschung und Raumordnung" ist als Special Issue mit dem Titel "Urbane Reallabore" erschienen. Die interdisziplinäre Zeitschrift befasst sich mit Fragen der Raumentwicklung und -planung. Die Schwerpunkte liegen unter anderem auf der Stadt- und Regionalplanung, dem demografischen und urbanen Raumwandel sowie auf der Landschaftsentwicklung, Umweltplanung, der nachhaltigen Entwicklung, Anpassung an den Klimawandel, Mobilität, Wirtschaftsgeografie, Regional Governance sowiePlanungstheorien.

Für diese Ausgabe verfasste Dr. Franziska Stelzer, Senior Researcher im Forschungsbereich Innovationslabore am Wuppertal Institut, in Zusammenarbeit mit Dr. Charlotte Räuchle, Mitarbeiterin im Referat RS 5 "Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr", und Ralf Zimmer-Hegmann, stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe "Sozialraum Stadt" am ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, das Editorial. Dabei gehen sie auf den hohen Stellenwert von urbanen Reallaboren ein und betonen, was die transdisziplinäre Praxis in der Stadtforschung und in den Planungswissenschaften bereits erreicht habe. Zudem heben sie hervor, dass es eine Herausforderung für Forschende bleibt, den unterschiedlichen Rollenanforderungen in Reallaboren gerecht zu werden. Aufgrund der gesellschaftlichen Relevanz von transformativer Forschung sei es an der Zeit, dass diese Art der Forschung mehr Aufwertung und Anerkennung im Wissenschaftssystem erfahre.

Im nachfolgendem Link ist das Special Issue "Raumforschung und Raumordnung" (Band 79 Nr. 4, 2021) kostenfrei verfügbar.