Trierer Wirtschaftsgespräch: Wirtschaft und Klimaschutz europäisch gedacht

Klimaschutz ist in aller Munde: Die EU hat den "Green Deal" ausgerufen. Staaten beschließen nationale Ziele zur Erreichung von Treibhausneutralität. Rheinland-Pfalz hat als erstes Bundesland ein Klimaschutzministerium eingeführt und auf kommunaler Ebene werden ehrgeizige Ziele gesetzt, mit geeigneten Maßnahmen den Klimawandel aufzuhalten beziehungsweise geeignete Anpassungsmaßnahmen zu entwickeln. Allerdings: Die Preise für Benzin, Gas, Kohle und Strom ziehen gerade deutlich an, die Inflation steigt. Weltweit konkurriert man um Ressourcen, politisch gewollte Klimaziele verteuern die Energie zusätzlich.

Die diesjährigen Trierer Wirtschaftsgespräche werden von der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet und finden am 26. November 2021 zum Thema "Wirtschaft und Klimaschutz europäisch gedacht – Funktionier der EU-Green Deal für die regionale Wirtschaft?" statt. Dabei stehen unter anderem folgende Fragen im Fokus der Diskussion: Wie kann das nationale Ziel der Treibhausgasneutralität 2045 sozialverträglich erreicht werden? Wie wirken sich diese verschiedenen Ebenen von Klima-Zielen auf die regionale Wirtschaft aus? Setzen die Programme des EU Green Deals die richtigen Anreize für eine schnelle Transformation in Klein- und Mittelunternehmen? Wird es mehr europäische Wirtschaftskooperation geben?
Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, hält während der Veranstaltung den Einführungsvortrag zum Thema "Erreichbarkeit der Treibhausgasneutralität 2045". Anschließend diskutiert er mit Dr. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Trier, und Delara Burkhardt, MdEP, auf dem Podium. Die Moderation übernimmt Dr. Katarina Barley, MdEP, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments.

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist über den untenstehenden Link möglich.