Umkehr aus der imperialen Lebensweise

Artikel "Fratelli tutti im Schatten des Anthropozän" von Wolfgang Sachs erschienen

  • News 02.12.2021

Im Zeitalter des Anthropozän, also die geologische Epoche, die vom Menschen dominiert wird, sind die Menschen die treibende Kraft. Zehn Prozent der Menschheit verursachen die Hälfte der Emissionen der gesamten Weltbevölkerung. Ein Wirtschaftsmodell, dass weder gerecht noch nachhaltig ist, stellt Prof. Dr. Wolfgang Sachs, Senior Researcher am Wuppertal Institut, in seinem Artikel "Fratelli tutti im Schatten des Anthropozän" für die "Grüne Reihe" vor, einer Publikation des Hilfswerkes "Franziskaner helfen".

In der Enzyklika "Fratelli tutti" widmet sich Papst Franziskus dem Gedanken der Brüderlichkeit und plädiert für eine gerechte und geschwisterliche Welt. Wolfgang Sachs führt diesen Gedanken weiter und überträgt ihn auf das Machtverhältnis Mensch und Natur. "Kollektive Verbundenheit verpflichtet auch dazu, sich um die Lebensgrundlage für alle Geschöpfe der Erde einzusetzen. Wir müssen uns für eine enkeltaugliche Zukunft einsetzten in der die Erde langfristig bewohnbar bleibt", erklärt Wolfgang Sachs. Sein Artikel verbindet die christlichen Leitgedanken des päpstlichen Lehrschreibens mit aktuellen Problematiken und er formuliert damit eine wichtige Leitfrage: Wie kann aus kollektivem Kontrollverlust wieder gemeinschaftliches Handlungspotenzial werden?

Der Artikel ist in der Grünen Schriftenreihe der Missionszentrale der Franziskaner e. V. (Heft 121) erschienen und in englischer und deutscher Sprache kostenfrei verfügbar.


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