Planetary Boundaries: How Israel and Germany take on the Great Transformation

Die "Planetaren Grenzen", die Grenzen der Belastbarkeit unserer Erde, sind in einigen Bereichen fast erreicht oder gar überschritten. Die Stabilität des Erdsystems und unsere Lebensgrundlagen sind zunehmend gefährdet. Das kohlenstoffbasierte Weltwirtschaftssystem befindet sich zwar an vielen Stellen im Umbruch und auch ein globaler Wertewandel ist erkennbar, die "Große Transformation" als notwendige Trendumkehr in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, bleibt jedoch aus. Gleichzeitig verlangt der Klimawandel weltweit bereits umfassende Anpassungsleistungen, zum Beispiel bei der Wasserversorgung oder in der Landwirtschaft.

Die Online-Seminarreihe "Planetary Boundaries – How Israel and Germany take on the Great Transformation" geht daher der Frage nach, welche Herausforderungen die "Große Transformation" vom fossilen System zu Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit in beiden Ländern mit sich bringt und welche Handlungsansätze verfolgt werden. Das Seminar gibt den Teilnehmenden einen Überblick über den Status quo in Israel und Deutschland, wenn es darum geht, die Herausforderungen des Klimawandels auf gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und politischer Ebene anzugehen. Nach einem Einführungsseminar werden in den folgenden Webinaren zentrale Handlungsfelder wie Energie, Wasser, Mobilität und Landwirtschaft betrachtet. Aus beiden Ländern wird je ein Referierender aus Politik, Wissenschaft oder Initiativen eingeladen und mit den Teilnehmenden diskutiert. Dabei werden die jeweiligen Rahmenbedingungen, Strategien sowie Best-Practice-Beispiele betrachtet. Am 31. März 2022 wird Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, in einem 20- bis 25-minütigen Vortrag erläutern, wie Deutschland die Große Transformation auf politischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene bewältigt.

Das Online-Seminar findet ausschließlich in englischer Sprache über die Plattform WebEx statt. Da die Seminarplätze begrenzt sind, werden Interessierte gebeten sich vorab anzumelden.