Nutzung der Synergien von Energiezugang und nachhaltiger Entwicklung

Digitaler Zukunftssalon in der Reihe "The Forces of Transformation"

  • Termine 06.10.2022
  • Ort Online

Die Sicherstellung des allgemeinen Zugangs zu sauberer und zuverlässiger Energie ist ein entscheidender Meilenstein für eine gerechte und grüne Transformation unserer Energiesysteme und die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die mit der Agenda 2030 verabschiedet wurden.

Am 6. Oktober 2022 wird das Wuppertal Institut die Nutzung der Synergien zwischen Energiezugang und nachhaltiger Entwicklung in einem digitalen Zukunftssalon im Rahmen der Reihe "The Forces of Transformation" von 10:30 bis 12:00 Uhr vertiefen.

Im Jahr 2020 lebten immer noch 730 Millionen Menschen ohne Zugang zu Elektrizität und fast ein Drittel der Weltbevölkerung war beim Kochen ihrer täglichen Mahlzeiten auf ineffiziente und ungesunde Brennstoffe und Technologien angewiesen. Die Überwindung dieser Ungleichheiten und der Marginalisierung im Energiebereich ist eine der zentralen Aufgaben für die Verwirklichung eines gerechten Energiewandels. Darüber hinaus bedeutet energetische Marginalisierung nicht nur Lebensbedingungen, die außerhalb der Reichweite von Energieinfrastrukturen liegen. Sehr oft ist sie auch mit einem schlechten Zugang zu anderen grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheit, Bildung, Wasser, Abwasserentsorgung, Verkehr und Kommunikationsnetzen verbunden. Meist ist Energie der Schlüssel zur Sicherstellung dieser Dienstleistungen. Energie ist daher untrennbar mit praktisch allen anderen SDGs verbunden.

In den vergangenen zehn Jahren wurden wichtige Fortschritte bei der Deckung des Energiebedarfs der marginalisierten Bevölkerung erzielt. Das derzeitige Tempo des Wandels reicht jedoch nicht aus, um bis zum Jahr 2030 den allgemeinen Zugang zu Strom, sauberen Brennstoffen und Technologien zum Kochen zu erreichen, wie es im SDG7 vorgesehen ist. Darüber hinaus ist die Dynamik bei anderen SDGs ähnlich besorgniserregend. Daher ist es wichtiger denn je, die Synergien zwischen Energiezugang und anderen Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung zu verstehen und wirksam zu nutzen.

In diesem digitalen Zukunftssalon diskutieren Dr. Long Seng To, Joint Director des Centre for Sustainable Transitions: Energy, Environment and Resilience (STEER) an der Loughborough University, und Dr. Julia C. Terrapon-Pfaff, Co-Leiterin des Forschungsbereichs Energiewende International am Wuppertal Institut, sowohl über konzeptionelle Fortschritte als auch über Erkenntnisse aus der empirischen Forschung über Interventionen im Bereich des Energiezugangs die nachhaltige Entwicklung der betroffenen Gemeinschaften effektiv fördern können. Dr. Willington Ortiz, Researcher im Forschungsbereich Energiewende International am Wuppertal Institut, moderiert das Online-Seminar. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.


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