Bei der notwendigen Transformation geht es nicht länger nur um nachhaltiges oder zirkuläres Design, sondern um die Verbindung aller politischen, ökonomischen, sozialen und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten im Produktions-Konsum-System, um umfassende Ressourcenschonung zum Standard zu machen. Dafür plädiert das neue FactorY-Magazin "Design".
Ohne eine wirksame Entkopplung von Naturverbrauch und globaler Wohlstandsentwicklung werden sich Klima- und Artenkrise nicht begrenzen lassen – darin sind sich Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sogar einig. Doch die dafür notwendigen seit Jahrzehnten bekannten Lösungsansätze für nachhaltige Produktions- und Dienstleistungssysteme sind in den Märkten weiterhin nur marginal vertreten. Die Autor*innen des Artikels "Die Mittel des Transition Designs – und ihre Begrenzung”, Prof. Dr. Christa Liedtke, Christoph Tochtrop, Dr. Carolin Baedeker und Julius Piwowar aus der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut, betonen, dass die herrschenden Marktbedingungen den linearen Ressourcenverbrauch fördern statt den Übergang zur Verringerung von Absatz und Bedarf. Sie stellen auch den Living-Lab- bzw. Reallabor-Ansatz, den die Forschenden des Wuppertal Instituts mit den Transition-Design-Ansätzen verbinden, sowie unter anderem die Projekte "Transition Design Guide", "ReziProK", "Comfort Lab" und "Circular by Design" aus diesem Themenbereich vor.
Herausgeber des FactorY-Magazins sind die Effizienz-Agentur NRW und das Wuppertal Institut. Diese und weitere Beiträge der aktuellen Ausgabe stehen im nachfolgenden Link kostenfrei zum Download bereit.
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