Zirkularität von Lebensmittelverpackungen stärken

Wie eigentlich alle anderen Branchen steht auch die Lebensmittelindustrie vor der Herausforderung, ihre Prozesse und Produkte ressourcenschonender und damit zukunftsfähig zu gestalten. Das gerade in dieser Branche sensible Thema Verpackungen spielt dabei eine wichtige Rolle, um den Weg in eine zirkuläre Wirtschaft einschlagen zu können.

Vor der Entscheidung, welches Verpackungssystem eingeführt werden soll, sollten die verschiedenen Möglichkeiten transparent bewertet werden, um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Dazu gibt es unterschiedliche Kriterien und Hilfsmittel, welche den Unternehmen kostenfrei zur Verfügung stehen. Im Rahmen der Veranstaltung "Zirkularität von Lebensmittelverpackungen stärken", die am 2. Juli 2024 von 11:00 bis 12:30 Uhr online stattfindet, werden den Teilnehmenden drei unterschiedliche Ansätze aus Forschung und Praxis vorgestellt. 

Unter anderem wird Franziska Erbe, Researcherin im Forschungsbereich Zirkulärer Wandel am Wuppertal Institut, das Projekt innoCErt vorstellen. Im Projekt untersuchen die Forschenden den Bedarf an marktfähigen Zertifizierungslösungen für innovative Ein- und Mehrwegverpackungen sowie die Kreislaufwirtschaftsfähigkeit von Prozessen und Akteuren entlang des Produktlebenszyklus.

Seitens des SKZ – Das Kunststoff-Zentrum stellt Sophia Botschdas Projekt COPPA vor, an dem auch das Wuppertal Institut beteiligt ist. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Demonstration einer offenen und skalierbaren Circular Collaboration Plattform (CCP), einer unternehmensübergreifenden Plattform, mit der eine lückenlose Nachverfolgung von Kunststoffen aus Verpackungen möglich ist.

Henning Sittel von der Effizienz-Agentur NRW wird abschließend das EFA-Tool "Bewertung der Nachhaltigkeit von Verpackungen" vorstellen.

Weiterführende Informationen zu den Projekten sowie die Anmeldemöglichkeit sind in den nachfolgenden Links zu finden.