Studierende des Studiengangs "Politics, Philosophy and Economics" der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) präsentieren Anfang Juli am Wuppertal Institut ihre Ergebnisse zum Thema Nachhaltigkeitskommunikation. Mit dabei waren je eine Vertreterin des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und des Heine-Centers for Sustainable Development sowie Forschende des Wuppertal Instituts.
Unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Philipp Schepelmann, Senior Researcher im Forschungsbereich Stadtwandel am Wuppertal Institut und Lehrbeauftragter an der HHU, und Prof. Dr. Gottfried Vosgerau, Professor für Philosophie des Geistes und der Kognition an der HHU, erarbeiteten die Studierenden im Rahmen des Projektseminars "Aktivierende Kommunikation über Nachhaltigkeit – Konzeptionelle Klärung und politische Umsetzung" im Sommersemester 2024 Ansätze für wirksame Nachhaltigkeitskommunikation. Im Fokus stand unter anderem, wie sich der Nachhaltigkeitsbegriff sinnvoll abgrenzen lässt um der Gefahr der Beliebigkeit zu begegnen, wie Nachhaltigkeitskommunikation zielgruppenspezifisch umgesetzt werden kann und wie Kommunikator*innen Zielgruppen erreichen können, deren Sprache sie nicht sprechen.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Wuppertal Institut statt, wo die Studierenden nun auch ihre Ergebnisse präsentierten: Hier konnten sie ihre Erkenntnisse mit Claudia Bethke, Leiterin des Heine-Centers for Sustainable Development, Dr. Dorothea Schostok, Leiterin des Referats "Nachhaltige Entwicklung, Koordinierung Nachhaltigkeitsstrategie NRW, Nachhaltige Bioökonomie" im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Forschenden des Wuppertal Instituts aus dem Projekt "Nachhaltigkeitsstrategie NRW – Vertiefungsanalysen zur Umsetzung aus wissenschaftlicher Sicht" diskutieren.
Die Ergebnisse und die anschließende Diskussion verdeutlichen die Komplexität der Nachhaltigkeitskommunikation im Allgemeinen – und der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie im Besonderen: Nötig seinen Ansätze, die die Vielschichtigkeit der Nachhaltigkeitsthemen und die NRW-spezifischen Herausforderungen berücksichtigten. Dazu gehörten eine Unterscheidung nach Kommunikationszielen – wie Transparenz, Aktivierung oder Mobilisierung – sowie eine Kombination aus breit angelegten, zielgruppenspezifischen Kommunikationsmaßnahmen.
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