Wege zu einem resilienten Energiesystem

Neuer Tagungsband des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien erschienen

  • News 19.07.2024

Die vergangenen Jahre waren geprägt von politischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Krisen in bisher unbekanntem Ausmaß. Die sich gegenseitig verstärkenden Krisen schlagen auch auf das Energiesystem durch, dessen Verletzlichkeit und Angreifbarkeit drastisch sichtbar wird.

Während der Jahrestagung des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) im Oktober 2023 diskutierten die Forschenden vor diesem Hintergrund daher über die Möglichkeiten, um die Resilienz der deutschen und europäischen Energiesysteme zu stärken und wie die Energieversorgung auch unter Kriegsbedingungen aufrechterhalten und vor Angriffen geschützt werden kann.

Nun veröffentlichte der FVEE, in dem das Wuppertal Institut seit 2012 neben 16 weiteren Instituten Mitglied ist, den Tagungsband "Forschung für ein resilientes Energiesystem in Zeiten globaler Krisen". Er enthält die gesammelten Ergebnisse der Jahrestagung, gegliedert in fünf Themenbereiche. Die Beiträge untersuchen die technischen, politischen und gesellschaftlichen Möglichkeiten, um die Resilienz der deutschen und europäischen Energiesysteme zu stärken.
Dr.-Ing. Karin Arnold, Co-Leiterin des Forschungsbereichs Systeme und Infrastrukturen am Wuppertal Institut, veröffentlicht als Hauptautorin den Artikel "Auswirkung globaler Krisen auf das Energiesystem – Resilienz und Wechselwirkungen zwischen Systemen". In ihrem Beitrag zeigt Arnold die Parallelen zwischen technologischen und nachhaltigen Resilienzfaktoren auf und überprüft, wie häufig resilienzbezogene Kriterien in erneuerbaren Energiesystemen einbezogen werden.

Seitens des Wuppertal Instituts beteiligten sich daneben auch Dr. Larissa Doré, Fabian Schojan, Johannes Thema, Dr. Holger Berg und Dr. Steven März als Koautor*innen an weiteren Beiträgen in jedem der fünf Themenbereiche. Die Artikel gehen unter anderem auf Resilienz im Quartier, grünen Wasserstoff oder Circular Economy als Basis für resiliente und erneuerbare Rohstoffkreisläufe ein. Zudem steuerte Dr. Benjamin Best, ehemaliger Senior Researcher am Wuppertal Institut, als Hauptautor den Beitrag "Krisenprävention mit Suffizienz – Ergänzung zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz" bei.


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