Die Rohstoffströme in der deutschen Wirtschaft sind nach wie vor überwiegend linear organisiert, wie von Eurostat erhobene Daten zeigen: So lag der Anteil der Sekundärrohstoffe am gesamten Rohstoffverbrauch in Deutschland im Jahr 2022 lediglich bei etwa 13 Prozent. Und: Ohne gezielte Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft wird der primäre Rohstoffverbrauch laut Prognosen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz weiter ansteigen.
Vor diesem Hintergrund widmet sich die 21. BilRess-Netzwerkkonferenz dem Thema "Rohstoffe und Zirkularität im beruflichen und privaten Alltag". Im Fokus stehen die Herausforderungen und Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft sowie die daraus resultierenden Bildungsanforderungen. Diskutiert werden unter anderem die Integration von Prinzipien der Circular Economy in Lehrpläne, das Potenzial des Rechts auf Reparatur zur Förderung nachhaltiger Konsumgewohnheiten, die Verantwortung von Unternehmen für nachhaltige Produktgestaltung und die Rolle von Bildungsinitiativen bei der Vermittlung von Konzepten wie "Refuse, Reduce, Reuse, Repurpose und Recycle". Auch die Bedeutung von Ökodesign und Sharing-Modellen für die Ressourcenschonung wird erörtert.
Neben der Vorstellung von Praxisbeispielen finden auch Impulsvorträge zum Thema "Zirkularität und Ressourcenbildung" sowie Gruppendiskussionen mit anschließender Vorstellung im Plenum statt. Ab 11:15 Uhr referiert Prof. Dr. Henning Wilts, Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, über "Kreislaufwirtschaft: Handlungsfelder für die Ressourcenbildung".
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Das Konferenzprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung stehen über den nachfolgenden Link zur Verfügung.
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