10. Just Transition Platform-Konferenz

Jannis Beutel stellt Toolkit zur Rolle strategischer Raumplanung bei der Nachnutzung von Brachflächen in Kohleregionen vor

  • Termine 15.10. - 17.10.2024
  • Ort Brüssel, Belgien und online

Inhaltliche Impulse und fachlichen Austausch zur wirtschaftlichen Transformation von Kohleregionen und gerechtem Strukturwandel – das bietet zweimal jährlich die "Just Transition Platform Conference" der Europäischen Kommission. Die mittlerweile zehnte Ausgabe findet vom 15. bis zum 17. Oktober 2024 in Brüssel sowie online statt. Die Konferenz richtet sich an Vertreter*innen nationaler, lokaler und regionaler Behörden sowie an wirtschaftliche und soziale Organisationen aus europäischen Regionen, die von energieintensiven Industrien und vom Kohlebergbau geprägt sind. Zu den prominenten Gästen gehören unter anderem Elisa Ferreira, EU-Kommissarin für Kohäsion und Reformen, sowie Kadri Simson, EU-Kommissarin für Energie. 

Ein besonderer Schwerpunkt der Konferenz liegt auf den Themen Förderung der Wettbewerbsfähigkeit, Nutzung der europäischen Strukturfonds sowie weibliche Unternehmerinnen in Strukturwandelregionen. 

Jannis Beutel, Researcher im Forschungsbereich Energiewende International am Wuppertal Institut, ist als Panelist in der Session "Conversion, Rehabilitation and Repurposing of Sites after Coal Phase-Out" zu sehen: Beutel wird dort ein neues Handbuch vorstellen, das die Rolle strategischer Raumplanung für die Nach- und Umnutzung von Standorten des Kohlesektors thematisiert. Das neue Toolkit sowie weitere, bereits verfügbare Handbücher und Fallbeispiele können auf der Projektwebsite der gastgebenden Initiative "Coal regions in transition" (CRiT) eingesehen werden. Seit 2019 betreibt ein internationales Konsortium aus Berater*innen das Sekretariat für die CRiT-Initiative. Das Wuppertal Institut ist Teil des Konsortiums, erfasst und baut Wissen auf und generiert so ein wissenschaftliches Fundament für die verschiedenen Aktivitäten der Initiative.

Am letzten Veranstaltungstag findet zudem eine vom Europäischen Ausschuss der Regionen organisierte Debatte statt: Der "Multi-Level Dialogue on Just Transition". Das Dialogformat soll den Austausch zwischen verschiedenen Regierungsebenen zu gerechten Strukturwandel-Prozessen in ganz Europa fördern. Eingeladen sind Vertreter*innen von Zivilgesellschaft, lokalen und regionalen Behörden – etwa Stadt- und Landrät*innen, Bürgermeister*innen oder Mitglieder von Regionalparlamenten – sowie Vertreter*innen der nationalen Regierungsebene, der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments oder des Europäischen Rats. Für den Dialog ist eine separate Anmeldung erforderlich, die Teilnahme ist vor Ort und digital möglich. 

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind über die untenstehenden Links verfügbar. Die Anmeldefrist für die persönliche Teilnahme endet am 24. September, die Anmeldung für die Online-Teilnahme via Livestream ist auch darüber hinaus möglich.


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