Am 24. Januar 2025 findet um 19 Uhr in der Wuppertaler Kunsthalle Barmen die Vernissage "Fruchtbare Strukturen – Laborausstellung für vernetztes Denken und Handeln" statt. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) und des Verbundprojekts "transform.NRW", welches vom Wuppertal Institut und der BUW geleitet wird. Sie stellt einen Experimentierraum da, der Neugierige aller Altersstufen zum Mitmachen, Ernten und Probieren einlädt. Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Ausstellung "Fruchtbare Strukturen" bringt Bürger*innen, Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen aus Wuppertal, der Region und der Welt zusammen, um gemeinsam neue Formen urbaner Produktion zu erkunden. Dafür nutzt die Ausstellung die Symbolkraft von Pilzen und Myzelien, fadenförmigen Zellen, die sich als Geflecht ausbreiten. Für 'Fruchtbare Strukturen' entwickeln Künstler*innen und Designer*innen gemeinsam mit Wissenschaftler*innen nachhaltige Praktiken und Prozesse und experimentieren mit neuen Materialien und Formen. Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut, steht mit ihrer Professur im Design an der Universität Wuppertal für eine solche fruchtbare Vernetzung und hat inhaltlich an der Ausstellung mitgewirkt. Das Kooperationsprojekt transform.NRW stellt sich im Rahmen der Ausstellung vor und fungiert als hybride Plattform mit seinen analogen und virtuellen Ausgängen für eine nachhaltige Transformation durch Kunst, Kultur und Design. Das Verbundprojekt wird vom Wuppertal Institut und der Bergischen Universität Wuppertal geleitet.
Die Kuratorinnen der Ausstellung Katharina Maderthaner und Martina Fineder betonen, dass Ideen ihre Wirkung oft erst durch deren Verknüpfungen entfalten. In ihrer Ausstellung vernetzen sie Kunstwerke, Designobjekte mit künstlerisch-wissenschaftlichen Experimenten zu einem Erlebnisraum für alle Sinne – von der Klangperformance, in der Pilze am Eröffnungsabend zu Co-Produzent*innen werden, über nährende Skulpturen, von denen Sprösslinge mitgenommen werden können, hin zum praktischen Material- und Versuchslabor.
Ausstellungsbegleitende Workshops und Führungen
Wöchentlich von Donnerstag bis Sonntag findet ein abwechslungsreiches Programm statt: Es können etwa Reparatur-Workshops besucht, mit Bakterien Stoffe gefärbt oder Pilze kunstvoll konserviert werden. Gründer*innen können die Nachhaltigkeitswirkung ihrer Ideen gemeinsam mit dem transform.NRW-Team untersuchen. Zudem organisiert das Kunstvermittlungsteam Führungen für verschiedene Altersgruppen und Interessen auf Anfrage via kontakt@kunsthallebarmen.de. Das transform.NRW-Team und seine Partner*innen machen ihre Botschaften mit einer multimedialen Installation erfahrbar und möchten alle Interessierten dazu inspirieren und einladen, eigene Projekte und Ideen mitzubringen, um diese gemeinsam in Workshops hinsichtlich ihrer möglichen Potenziale für eine schrittweise Verbesserung unserer Welt für Mensch und Natur zu untersuchen.
Die Ausstellung "Fruchtbare Strukturen" ist vom 24. Januar bis 23. Februar 2025 (donnerstags von 10 bis 19 Uhr und freitags bis sonntags von 14 bis 19 Uhr) zu sehen. Die Vernissage und die Ausstellung sind kostenfrei.
Das Projekt transform.NRW wird finanziert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Pressemitteilung
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
VisdP: Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer
Kontakt: Luisa Lucas, stellvertretende Pressesprecherin
Tel: +49 202 2492-292
E-Mail: luisa.lucas@wupperinst.org
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