Energiewende mit Forschung vorantreiben

Tagungsband des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien erschienen

  • News 15.05.2025

Die Jahrestagung 2024 des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigte, wie die Energieforschung mit vielen innovativen Ideen kostengünstige und klimafreundliche Energietechnologien ermöglicht und so zur Beschleunigung der Energiewende beiträgt. Dazu zählen zum Beispiel leistungsstarke Windenergieanlagen, effiziente Photovoltaik-Systeme und Leistungselektronik für versorgungssicheren Strom, Wärmepumpen für eine klimafreundliche Wärmeversorgung sowie langlebige und sichere Batteriespeicher für die Elektromobilität.
Wo die effizientesten Ansatzpunkte für eine Beschleunigung der Energiewende liegen und wie die Energieforschung die Transformation des Energiesystems auf technischer, politischer und gesellschaftlicher Ebene schneller voranbringen kann, steht im Fokus des FVEE-Tagungsbandes, der nun erschienen ist.

Im Beitrag "Klimaschutz-Beitrag versus Realität" skizzieren Annika Shiri (geb. Tönjes), Researcherin im Forschungsbereich Strukturwandel und Innovation, sowie Dr. Sascha Samadi, Senior Researcher im Forschungsbereich Sektoren und Technologien am Wuppertal Institut, gemeinsam mit weiteren Autor*innen, wo die Beschleunigung der Energiewende notwendig ist und wie dies gelingen kann. In ihrem Artikel vergleichen die Autor*innen einige aktuelle Szenarien mit den tatsächlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre, die verdeutlichen, vor welchen Herausforderungen wir noch im laufenden Jahrzehnt stehen. Dies veranschaulichen die Autor*innen am Beispiel der Energie-, Gebäude-, Industrie- und Verkehrssektoren und leiten anschließend die Treiber und Blockaden der Transformation ab. Ein breiter angelegter Vergleich von ausführlichen Szenariostudien der vergangenen vier Jahre zeigt zudem, welche Faktoren die Energiewende antreiben und welche sie ausbremsen. Dabei ist aus heutiger Sicht besonders die von den Szenarien skizzierte Entwicklung bis zum Jahr 2030 zur Erreichung des Zwischenziels von 65 Prozent Treibhausgasminderung gegenüber 1990 von Interesse: Sie zeigt auf, mit welcher Geschwindigkeit die Energiewende in den kommenden sechs Jahren vonstatten gehen muss.

Seitens des Wuppertal Instituts beteiligten sich daneben auch Katja Witte, Alexander Scholz, Dr. Karin Arnold und Dietmar Schüwer als Koautor*innen an weiteren Beiträgen des Tagungsbandes. Die Artikel gehen unter anderem auf die Energiewende unter der sozialwissenschaftlichen Lupe, die nachhaltige Produktion von grünem Wasserstoff, den flexiblem Einsatz von Biomasse sowie die klimaneutrale Wärmeversorgung in der Industrie ein.


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