Hürden des Wandels

FactorY-Magazin "Hürden" 1/2025 erschienen

  • News 30.06.2025
Cover des FactorY-Magazins 1/2025 zum Thema "Hürden"
Cover des FactorY-Magazins "Hürden". © www.istockphoto.com/alanholden

Hürden – so lautet der Titel der aktuellen FactorY-Ausgabe. Gemeint sind die Hindernisse auf dem Weg zu einem sozial, ökologisch und ökonomisch gerechten Wandel. Das Ziel dafür ist klar: Klimaneutralität beziehungsweise die Begrenzung der Erderhitzung und des Ressourcenverbrauchs. Dieses Ziel ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe aller. Gelingt dies nicht, ändern sich die Lebensbedingungen auf diesem Planeten dramatisch. Damit das wahre Ausmaß solcher Hürden sowie ihre Ursachen sichtbar werden, müssen sie thematisiert werden. Denn viele dieser Hindernisse gelten als unverrückbar, obwohl es längst Lösungen zu ihrer Überwindung gibt.

Daher skizziert das FactorY-Magazin in der aktuellen Ausgabe Wege, Lösungen und Methoden, diesen "Hürdenlauf" so geschickt wie möglich gemeinsam zu bewältigen – und um das Ziel rasch gemeinsam zu erreichen. Denn nur, wenn soziale Gerechtigkeit, ökonomische Beteiligung und gerechtere Verteilung von Wohlstand gewährleistet sind, lässt sich die Transformation überhaupt noch erreichen. Technische und organisatorische Lösungen wie erneuerbare Energien, Speicher, Netze, Ressourceneffizienz oder Kreislaufwirtschaft sind vorhanden. Doch es braucht auch eine neue Ethik, die Mitmachen attraktiv macht und Verschwendung ächtet, damit sich Modernisierungsgegner nicht weiterhin durchsetzen.

Ungerechtigkeit als Hürde beleuchten Hans Haake, Senior Researcher im Forschungsbereich Stadtwandel am Wuppertal Institut, und Oliver Wagner, Co-Leiter des Forschungsbereichs Energiepolitik am Wuppertal Institut, in ihrem Beitrag "Gerecht belasten und verteilen". Sie zeigen: Der Wandel verlangt hohe Investitionen in innovative Produktionsweisen, moderne Infrastrukturen und öffentliche Leistungen – was zunächst zu höheren Preisen bei Wohnen, Mobilität und Lebensmitteln führt. Ohne gerechte Lastenverteilung droht wachsende Unzufriedenheit – und mit ihr eine gefährliche Entdemokratisierung. Die Autoren plädieren daher für ein Umsteuern bei den Steuern, damit große Vermögen einen angemessenen Beitrag leisten. Nur so bliebe der Wandel politisch tragfähig und sozial akzeptiert.

Neben diesem Beitrag enthält die aktuelle Ausgabe noch viele weitere fundierte und inspirierende Texte über die Hürden des Wandels und wie sie überwunden werden können. So geht es in dieser Ausgabe auch um Lösungen im globalen als auch regionalen Maßstab, um positiv-gerechte Zukunftsbeschreibungen, um Bildung als Boden, gerechte Förderung, öffentliche und private Finanzierung und – ganz konkret – um die "Rettung der deutschen Automobilindustrie". Denn: Die Hürden der notwendigen Transformation zum Erhalt der Lebensgrundlagen sind offensichtlich, die Lösungen allerdings auch.

Einen Überblick über alle Inhalte stehen im nachfolgenden Link zum Download bereit. Herausgeber des FactorY-Magazins sind die Effizienz-Agentur NRW und das Wuppertal Institut.


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