65. Junge Tagung Öffentliches Recht

Welchen Beitrag soll das Recht zur Bewältigung der Probleme unserer Zeit leisten? Wo liegen die Grenzen seiner Wirkmacht? In welchem Rahmen kann das Recht seine Funktion angemessen erfüllen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der 65. Jungen Tagung Öffentliches Recht, die vom 24. bis zum 26. September an der Universität Potsdam stattfindet. Unter dem Titel "Funktion und Funktionalität des Rechts" geht es um klassische Fragestellung des öffentlichen Rechts, über aktuelle Entwicklungen und um die kritische Auseinandersetzung mit dem Recht. Auf dem Programm stehen mehrere Panels mit den folgenden Oberthemen:

• Funktion des Verfassungsrechts
• Produktion des Rechts
• Resilienz und Recht
• Kritik des Rechts
• Leistungsfähigkeit des Rechts
• Transformation durch Recht
• Recht im Anthropozän

Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist eine gerechte Transition zur Kreislaufwirtschaft. Die Rolle des Völkerrechts thematisiert der Jurist Giacomo Sebis, Researcher im Forschungsbereich Zirkulärer Wandel am Wuppertal Institut am 26. September um 11:00 Uhr in seinem Vortrag "Menschenrechte und Kreislaufwirtschaft: Ein völkerrechtlicher Rahmen für sozio-ökologisches Wirtschaften".

Die Junge Tagung Öffentliches Recht findet jährlich an wechselnden Standorten statt, in diesem Jahr bereits zum 65. Mal. Sie startet bereits mittwochs mit Diskussionen in acht Arbeitskreisen, anschließender Campus-Führung sowie einem Netzwerktreffen und einem Eröffnungsabend. Die Universität Potsdam organisiert die Veranstaltung in Kooperation mit der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Die Tagung ist bereits ausgebucht, aber der Eröffnungsabend ist öffentlich und kostenfrei. Hierfür wird um vorherige Anmeldung gebeten. Darüber hinaus ist auch die Teilnahme an den Arbeitskreisen möglich. Dafür können sich Interessierte direkt an die entsprechenden Kreise wenden.