Do It Yourself - vom Konsumenten zum Produzenten und zurück?

Podiumsdiskussion Reihe "Future Factory" von Folkwang Universität der Künste und Wuppertal Institut

  • Termine 13.07.2013

Michelle Obama macht es, ihr Gatte auch. Die First Lady hat einen Garten am Weißen Haus angelegt, es gibt Bienenstöcke. Der US-Präsident macht sein eigenes Bier mit dem hauseigenen Bienenhonig. Urban Gardening, Do-it-yourself, die Mitmach-Revolution: Selbermachen ist nicht nur eine Attitüde. In FabLabs, Hackerspaces oder Repair-Cafés verändert sich ein Teil der Ökonomie: Klassische Konsumenten wachsen zu Prosumenten, die mitgestalten und mitproduzieren. Unternehmen überlassen ihnen einen Teil der Wertschöpfungskette und stellen fest, dass große Fertigungstiefe ihnen hilft, flexibel auf individuelle Kundenwünsche einzugehen. Kommen neue Technologien wie 3D-Drucker hinzu, kann sich das Verhältnis zwischen Konsumenten und Produzenten noch weiter verschieben - sowohl zur einen, wie zur anderen Seite. Wenn jetzt noch Ressourcenschonung und nachhaltige Entwicklung in den Fokus der Selbermacher rücken, ... ach, das tun sie schon?

 

Die Podiumsdiskussion soll darüber Aufschluss geben. Es nehmen teil:

 

Prof. Dr. Gerda Breuer, Professorin für Kunst- und Designgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal und der

Ökonom und Philosoph Prof. Dr. Birger P. Priddat, Lehrstuhl für Politische Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke

 

Es moderieren Prof. Dr. Christa Liedtke, Forschungsgruppenleiterin Wuppertal Institut

und Prof. Marion Digel, Dekanin Fachbereich Design Folkwang Universität der Künste.

 

Die Podiumsdiskussion ist Teil der Reihe "Future Factory" von Folkwang Universität der Künste und Wuppertal Institut.

 

Begleitend zur Podumsdiskussion werden zahlreiche Ergebnisse verschiedener Designprojekte innerhalb

der "Sichtwerk" rund um das Thema Do it yourself aus Gestalterperspektive zu sehen sein.

 

Zeit:

Samstag, 13. Juli 2013, 15:30 - 18:00 Uhr

 

Ort:

SANAA-Gebäude*

Folkwang Universität der Künste

Gelsenkirchener Straße 209

45309 Essen

 

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis zum 5. Juli bei Frau Ruth Hentschel wird gebeten.

 

*Das SANAA-Gebäude gilt seit seiner Errichtung 2006 als ein architektonisches Meisterwerk mit bahnbrechendem Energiekonzept, das die SANAA-Architekten (Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa) als eines ihrer bedeutendsten Gebäude betrachten. Im Kulturhauptstadtjahr 2010 erhielten beide u. a. für dieses Gebäude den Pritzker-Preis, die weltweit höchste Auszeichnung für Architekten.


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