Auf dem Weg zu einer gerechten globalen Energietransformation

Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung

  • News 10.04.2017

Wie viel Gestaltungsmacht haben das Pariser Klimaabkommen und die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung formulierten Sustainable Development Goals (SDGs) als internationaler Bezugsrahmen für die globale Energietransformation? In einer nun veröffentlichten Studie analysiert Lukas Hermwille vom Wuppertal Institut die beiden Agenden und stellt deren Komplementaritäten heraus.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein Fokus allein auf innovative Ansätze und den Ausbau erneuerbarer Energien nicht ausreicht. Nimmt man die Ambition des 2 °C-Limits oder gar des 1,5 °C-Ziels ernst, reicht es nicht aus, darauf zu warten, bis Kohle, Öl und Gas von alleine obsolet werden, sondern es wird nötig werden, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern aktiv politisch zu gestalten. In diesem Sinne empfiehlt die Studie mit Hilfe von "Exnovationsstrategien" auch die potenziellen Verlierer der Energietransformation in den Blick zu nehmen, so Widerstände abzubauen, um den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger rechtzeitig und gleichzeitig sozial gerecht zu erreichen.

Die Studie ist bei der Friedrich-Ebert-Stiftung erschienen und steht zum freien Download bereit.


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