Abfall vermeiden

Editorial und zwei Beiträge des Geschäftsfeldes Kreislaufwirtschaft vom Wuppertal Institut in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Müll & Abfall" erschienen

  • News 11.08.2017

Müll & Abfall – die Fachzeitschrift für Abfall- und Ressourcenwirtschaft – greift in der neuesten Ausgabe das Thema Abfallvermeidung auf. Im Editorial wagt Dr. Henning Wilts, Leiter des Geschäftsfeldes Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, einen Ausblick in die digitalisierte Kreislaufwirtschaft. Er formuliert die Sorge, dass es Deutschland droht, hier den Anschluss zu verpassen. Die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Susanne Fischer und Nadja von Gries aus dem gleichen Geschäftsfeld beschreiben in zwei Beiträgen die Potenziale der Abfallvermeidung und den Status quo der Wiederverwendung in Deutschland.

Susanne Fischer analysiert, wie die Formulierung von Abfallvermeidungsmaßnahmen stärker auf den ökologischen und ökonomischen Erfolg ausgerichtet werden kann, um so effizientere Abfallvermeidungspolitiken zu ermöglichen. Ursprünglich aus der Not der schweren Rezession geboren, hat sich Irland hier zu einem absoluten Vorreiter entwickelt und erste spannende Zahlen veröffentlicht, die das Thema Abfallvermeidung als Geschäftsmodell belegen.

Nadja von Gries zeigt, welche Mengen bereits heute durch Wiederverwendungseinrichtungen einer Zweitnutzung zugeführt werden, welche offensichtlichen Potenziale dabei in Deutschland aber auch noch ungenutzt bleiben. Die erfolgreichsten Einrichtungen in Deutschland schaffen es, bis zu 13 kg pro Kopf und Jahr wiederzuverwenden und damit dem Abfall zu entziehen. Im Bundesdurchschnitt liegt Deutschland allerdings weit abgeschlagen hinter unseren Nachbarn Österreich oder Flandern.


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