Forschungspreis "Transformative Wissenschaft 2018" ausgelobt

25.000 Euro Preisgeld für Forschung aus Reallaboren

  • Pressemitteilungen 16.02.2018
Skulptur Forschungspreis
Neben dem Preisgeld von 25.000 Euro erhält das Gewinnerteam beziehungsweise die Gewinnerin oder der Gewinner eine Skulptur, die aus den Stahl-Schienen der im Jahr 1898 erbauten Wuppertaler Schwebebahn geschmiedet wurde. Quelle: Wuppertal Institut

Zum zweiten Mal vergibt das Wuppertal Institut den Forschungspreis "Transformative Wissenschaft". In diesem Jahr werden Forschungsarbeiten gesucht, die in Reallaboren stattfinden. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird von der Zempelin-Stiftung im Stifterverband gefördert. Bewerben können sich ab sofort Forscherteams oder einzelne Personen bis zum 1. Juni 2018.

In diesem Jahr zielt der Forschungspreis "Transformative Wissenschaft" auf Forschung ab, die in Reallaboren stattfindet. Reallabore sind wissenschaftlich konstruierte Räume einer kollaborativen Nachhaltigkeitsforschung mit Interventionscharakter. Sie verweisen auf Forschung, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Transformationsprozesse anstoßen oder auch aktiv begleiten. Die Spannbreite reicht von Interventionen mit Randomisierung und Kontrollgruppen, über Quasi- und Feldexperimente bis zum Aufbau von Transformationsräumen mit kontinuierlichen Interventionen. Die Begriffsvielfalt rund um Reallabore ist groß, neben Reallaboren sind beispielsweise Begriffe wie Sustainable Living Labs, Urban Transition Labs und Innovation Labs im Gespräch.

Bewerbungen aus diesen und ähnlichen Feldern können für den Forschungspreis "Transformative Wissenschaft 2018" bis zum 1. Juni 2018 eingereicht werden. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro soll dafür genutzt werden, um Freiräume und Ressourcen für die Durchführung zukünftiger Projektideen im Bereich transformativer Forschung in Reallaboren zu schaffen. Neben Forscherinnen und Forschern aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen können sich auch Personen aus der Zivilgesellschaft bewerben. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt.

Auswahlkriterien und Bewerbungsunterlagen

Die Jury bewertet die eingereichten Arbeiten anhand folgender Auswahlkriterien: Die Jury legt großen Wert auf die Qualität und Innovativität der transformativen Forschung sowie die gesellschaftliche Relevanz des Themas. Darüber hinaus sind die transformativen Wirkungen der Forschung in Reallaboren sowie die Form und Qualität der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung und -qualifizierung im Kontext von Reallaboren in diesem Jahr maßgebend für die Bewertung.
Neben einem Motivationsschreiben sollte die Bewerbung eine kurze Darstellung der bisher durchgeführten transformativen Forschung und der ausgelösten transformativen Impulse beinhalten. Außerdem wird ein tabellarischer Lebenslauf mit maximal fünf Publikationen sowie Projektverweisen erwartet. Die Bewerbungsunterlagen sind in deutscher Sprache und elektronischer Form als PDF-Datei bis zum 1. Juni 2018 einzureichen. Bewerbungen nimmt Dr. Franziska Stelzer per E-Mail entgegen: franziska.stelzer@wupperinst.org

Über den Forschungspreis

Der Forschungspreis "Transformative Wissenschaft" wird seit 2017 jährlich vom Wuppertal Institut ausgeschrieben und vergeben. Die Zempelin-Stiftung stellt hierfür für zunächst fünf Jahre Fördermittel in Höhe von insgesamt 250.000 Euro zur Verfügung, die für Preisausschreibung, -auswahlverfahren und -verleihung verwendet werden. Mit der Vergabe der Fördermittel an das Wuppertal Institut würdigt die Zempelin-Stiftung im Stifterverband dessen herausragendes Engagement für die Etablierung einer Transformativen Wissenschaft.

 

Pressemitteilung

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

VisdP: Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident

Kontakt: Christin Hasken, Leitung Kommunikation

Tel.: +49 202 2492-187

Fax: +49 202 2492-108

E-Mail: christin.hasken@wupperinst.org


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Skulptur Forschungspreis "Transformative Wissenschaft"
Neben dem Preisgeld von 25.000 Euro erhält das Gewinnerteam beziehungsweise die Gewinnerin oder der Gewinner eine Skulptur, die aus den Stahl-Schienen der im Jahr 1898 erbauten Wuppertaler Schwebebahn geschmiedet wurde. Quelle: Wuppertal Institut

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