Die Rolle der Digitalisierung in der Energiewende

Artikel untersucht Möglichkeiten und Herausforderungen des Zusammenspiels

  • News 18.05.2018

Im Vergleich zu den Jahrzehnten zuvor ist das Energiesystem heute durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet und steht unter ständigem Veränderungsdruck. In ihrem neuen Artikel "Rolle der Digitalisierung in der soziotechnischen Transformation des Energiesystems" diskutieren Professor Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts, und Paul Weigel, Doktorand am Wuppertal Institut, die Rolle der Digitalisierung in den derzeitigen Prozessen. Sie nutzen dafür die Mehr-Ebenen-Perspektive (Multi Level Perspective, MLP). Diese sieht Transformation als ein Zusammenspiel von externen und internen Faktoren an: Die äußeren übergeordneten Entwicklungen kreieren einen Veränderungsdruck auf das Regime von außen, welches infolgedessen aus der Balance geraten kann. Darüber hinaus eröffnen sich Möglichkeiten für zielgerichtete Veränderungen im System durch die erfolgreiche Etablierung von innovativen Ansätzen. Letzteres gilt gerade für die breiten Anwendungspotenziale der Digitalisierung.

Die beiden Autoren zeichnen die Transformationsprozesse im Energiesektor seit Beginn der Liberalisierung nach und blicken anschließend auf die Herausforderungen in der jetzigen Phase der Energiewende – darunter die Systemintegration erneuerbarer Energien in das Stromsystem und die digitale Vernetzung. Der Artikel schließt ab mit einer Analyse externer und interner Faktoren, die eine Digitalisierung des Energiesektors weiter vorantreiben.

Der Artikel ist in "et – Energiewirtschaftliche Tagesfragen" erschienen und im nachfolgenden Link abrufbar.


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