Hintergründe des Gerechtigkeitsbegriffs

Uta von Winterfeld und Ulrike Knobloch veröffentlichen Beitrag in der Zeitschrift "politische ökologie"

  • News 26.10.2018

Was bedeutet "gerecht"? Der alte Begriff reicht von antiken Zweifeln am Recht des Stärkeren über neuzeitliche Gesellschaftsverträge bis hin zu Forderungen nach Menschenrechten für alle. Im Beitrag "Was heißt hier gerecht?" betrachten Prof. Dr. Ulrike Knobloch (Universität Vechta) und Prof. Dr. Uta von Winterfeld (Projektleiterin in der Abteilung Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen am Wuppertal Institut) strukturelle Hintergründe des Gerechtigkeitsbegriffs. Die Autorinnen skizzieren verschiedene Ebenen der Gerechtigkeit: Sie reichen von der individuellen Gerechtigkeit als Tugend, über die institutionelle Gerechtigkeit als Leitidee für Recht, Staat und Politik, bis hin zur globalen Gerechtigkeit als Orientierung für staatenübergreifende rechtliche und politische Regelungen. Strukturelle Hintergründe der Gerechtigkeit sind deshalb so wichtig, weil "gerechtes Handeln in ungerechten Strukturen schwierig, wenn nicht unmöglich ist", sagt Uta von Winterfeld.

Der Beitrag der beiden Autorinnen ist in der Zeitschrift "politische ökologie" unter dem Titel "Was heißt hier gerecht?" beim oekom-Verlag erschienen und online verfügbar. Das Heft kann im untenstehenden Link bestellt werden.

Der Frage "Was heißt hier gerecht?" geht eine Tagung in der Evangelischen Akademie Tutzing von 2. bis 4. November 2018 nach, an der auch Ulrike Knobloch und Uta von Winterfeld teilnehmen. Weitere Informationen sind in den nachfolgenden Links zu finden.


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