Zukunftsfestival: Erinnern an die Zukunft

Zukunftskünstlerinnen und Zukunftskünstler treffen Initiativen von heute und morgen

  • Pressemitteilungen 25.04.2019
  • Location Wuppertal
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, und der Komponist Ulrich Klan, der die musikalische Leitung des Zukunftsfestivals übernimmt, zeigen einen Kunstdruck der Künstlerin Ulle Hees aus dem Jahr 2000.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind (links), Präsident des Wuppertal Instituts, und der Komponist Ulrich Klan, der die musikalische Leitung des Zukunftsfestivals übernimmt, zeigen eine Werkszeichnung der Wuppertaler Künstlerin Ulle Hees "Das zerbrochene Herz – Stele für Else Lasker-Schüler" aus dem Jahr 2000. Quelle: Wuppertal Institut/A. Riesenweber

Anlässlich der runden Jahrestage von Else Lasker-Schüler, Helene Stöcker und Gustav Landauer veranstalten die Armin T. Wegner-Gesellschaft und die Stiftung W das "Wuppertaler Zukunftsfestival für Klimaschutz, Toleranz und gewaltfreie Veränderungen". Mit Vorträgen, Konzerten, Uraufführungen, Lesungen und öffentlichen Gesprächen zu neuen sozialen und ökologischen Bewegungen finden vom 5. bis 28. Mai zahlreiche Veranstaltungen statt, die über Zukunftsfragen informieren, diese reflektieren und zur Diskussion stellen. Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, eröffnet am 5. Mai das Festival mit einer Begrüßungsrede zum Thema "Zukunftskunst und gesellschaftlicher Wandel". Am 21. Mai ist das Wuppertal Institut zudem Gastgeber des Kammerkonzerts "Als die Bäume mich wiedersahen".

Klimakatastrophe, Erderwärmung, Umweltzerstörung, Massentierhaltung, Rassismus: Diese Themen sind in den Nachrichten allgegenwärtig. Dabei handelt es sich jedoch nicht um kurzfristig auftretende Phänomene oder neuartige Entwicklungen. Kunstschaffende, kreative Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie engagierte Philosophinnen und Philosophen greifen diese Themen daher immer wieder auf. Sie erkennen oftmals sehr früh, welche Gefahren unserem Planeten drohen und benennen diese Probleme öffentlich.

Auch die derzeitige Situation hinsichtlich klimatischer Veränderungen, zahlreicher Proteste und neuer sozialer Bewegungen hatte ihre Vorboten, wie: die Künstlerin Else Lasker-Schüler, die Philosophin, Kriegsgegnerin und Sozialreformerin Dr. Helene Stöcker sowie der Philosoph, Autor und Aktivist Gustav Landauer. Sie haben sich bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts für ein solidarisches und gewaltfreies Zusammenleben eingesetzt und forderten ein umweltbewussteres Leben. Aufgrund ihrer Überzeugungen wurden sie ausgegrenzt und verfolgt. Landauer wurde von Rechtsradikalen ermordet; die beiden Wuppertaler Frauen flohen vor dem NS-Regime ins Exil.

Die drei außergewöhnlichen Persönlichkeiten haben zahlreiche Texte in eindrücklicher Sprache hinterlassen, die beim Zukunftsfestival "Erinnern an die Zukunft" gewürdigt werden und den Ausgangspunkt schaffen. Das Festival findet vom 5. bis 28. Mai 2019 statt und rückt zukunftsgeladene Kunst, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Initiativen in den Fokus, die sich für Frieden, Frauen und Kinderrechte, Klima- und Utopie-Projekte einsetzen.

Wuppertal Institut beim Zukunftsfestival

Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, eröffnet das Festival am 5. Mai ab 11 Uhr mit einer Begrüßungsrede zum Thema "Zukunftskunst und gesellschaftlicher Wandel" in der CityKirche in Wuppertal-Elberfeld. Zudem ist das Wuppertal Institut Gastgeber eines Kammerkonzerts und einer Lesung der ökologischen Achtsamkeit "Als die Bäume mich wiedersahen", welche am 21. Mai 2019 um 19 Uhr in der Aula des Instituts stattfinden. Dort werden Lieder und Texte von Else Lasker-Schüler zur Musik von Joseph Haydn, Robert Schumann und weiteren Künstlern vorgetragen. Ulrich Klan, Festivalleiter und Musiker, übernimmt die musikalische Leitung und moderiert die Veranstaltung.

Das gesamte Programm des Zukunftsfestivals umfasst zahlreiche Vorträge, Konzerte mit Uraufführungen und Lesungen bis hin zu Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern neuer sozialer und ökologischer Bewegungen. Das Festival möchte so ein Zeichen für eine tolerantere Gesellschaft setzen.

 

Pressemitteilung

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

VisdP: Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident

Kontakt: Christin Hasken, Leitung Kommunikation

Tel.: +49 202 2492-187

Fax: +49 202 2492-108

E-Mail: christin.hasken@wupperinst.org


Zukunftsfestival


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Uwe Schneidwind und Ulrich Klan
Prof. Dr. Uwe Schneidewind (links), Präsident des Wuppertal Instituts, und der Komponist Ulrich Klan, der die musikalische Leitung des Zukunftsfestivals übernimmt, zeigen eine Werkszeichnung der Wuppertaler Künstlerin Ulle Hees "Das zerbrochene Herz – Stele für Else Lasker-Schüler" aus dem Jahr 2000. Quelle: Wuppertal Institut/A. Riesenweber

Gemälde von Albrecht Dürer
Der Hauptsitz des Wuppertal Instituts befindet sich im Dürer-Haus am Döppersberg in Wuppertal-Elberfeld. Die Abbildung zeigt ein Gemälde von Albrecht Dürer "Weiher im Walde" (um 1495) mit Gouache und Aquarell auf Papier. Quelle: The British Museum

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