Prof. Dr. Christa Liedtke übernimmt Vorsitz

Seit 1. Januar dreiköpfiger Vorsitz der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030

  • News 10.01.2020
Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Instituts.
Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut sowie Professorin an der Folkwang Universität der Künste, übernahm zum 1. Januar 2020 mit Prof. Dr. Daniela Jacob (Climate Service Center Germany) und Prof. Dr. Patrizia Nanz (Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung) den Vorsitz der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030). Quelle: Wuppertal Institut/J. Rasch

Prof. Dr. Daniela Jacob, Institutsleiterin des Climate Service Center Germany und Vorsitzende des DKN Future Earth, und Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut sowie Professorin an der Folkwang Universität der Künste sowie Mitglied im Lenkungsausschuss des Sustainable Development Solutions Network (SDSN) Germany, leiten seit dem 1. Januar 2020 die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) gemeinsam mit Prof. Dr. Patrizia Nanz, wissenschaftliche Direktorin des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS Potsdam).

"Die Plattform hat in ihren ersten drei Jahren beachtliche Ergebnisse für die wissenschaftliche Begleitung der deutschen Nachhaltigkeitspolitik vorgelegt – dafür danke ich meinen Vorgängerinnen und Vorgängern und künftigen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand sowie im Lenkungskreis der wpn2030 sehr", sagt Christa Liedtke und ergänzt: "Nun gilt es, daran mit großem Engagement anzuknüpfen. Dafür werde ich vor allem meine Expertise in der Transformationsforschung zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren sowie zum Transitiondesign einbringen. Denn die Materialisierung, Vielfalt und Kommunikation nachhaltiger Lebensstiloptionen steht wissenschaftlich und gesellschaftlich erst am Anfang ihrer Möglichkeiten."

"Auch für die Kommunikation und Nutzbarmachung von Ergebnissen der Wissenschaft für nachhaltige Entwicklung hat die wpn2030 bereits beeindruckende Beiträge geleistet – auch dafür: herzlichen Dank", betont Daniela Jacob. "Darauf können wir sehr gut aufbauen und nun gerade in Zeiten gesellschaftlicher Transformation den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik national intensivieren und beispielsweise auch einen wesentlichen Beitrag zum europäischen Green Deal leisten."

Patrizia Nanz sagt: "Ich freue mich sehr auf die kommende Zusammenarbeit mit Daniela Jacob und Christa Liedtke und danke meinen vorherigen Kollegen im Vorsitz Dirk Messner und Martin Visbeck herzlich für ihre Verdienste für die Plattform und die gemeinsame Aufbauarbeit. Wir haben mit der wpn2030 einen wichtigen Ort für die Wissenschaft an der Schnittstelle zur Politik eingerichtet und werden die Plattform nun weiter ausbauen, damit sie sich noch besser für die Förderung nachhaltiger Entwicklung einbringen kann. Es ist zudem das nun erste Mal, dass ich in einem Vorsitz arbeite, der ausschließlich mit Frauen besetzt ist – auch darauf freue ich mich."

Die wpn2030 ist ein zentraler Ort der Wissenschaft, an dem sie drängende Fragen der Nachhaltigkeitspolitik diskutiert – im Austausch mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Plattform hat bisher unter anderem Wissen für drängende Nachhaltigkeitsfragen zu politischen Empfehlungen gebündelt, zudem hat sie eine wissenschaftliche Konsultation zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie durchgeführt sowie gemeinsam mit SDSN Germany die wissenschaftlichen Beiräte der Bundesministerien und des Bundeskanzleramtes zu Beratungen über Nachhaltigkeitspolitik zusammengebracht. Ergebnisse aus all diesen Prozessen – und damit Beiträge von mehr als 200 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft – sind in das wpn2030-Reflexionspapier zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie eingeflossen.


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