Erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie Dank Akteursbeteiligung

Mit der Nachhaltigkeitsstrategie Nordrhein-Westfalen (NRW) verpflichtete sich die Landesregierung 2016 als erstes Bundesland, die globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 umzusetzen. Doch was können Landeseinrichtungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in NRW zu der Umsetzung beitragen? Wie lässt sich die Beteiligung weiter ausbauen?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Wuppertal Institut innerhalb des Projekts "Umsetzungserfahrungen mit Landesnachhaltigkeitsstrategien – Fallstudie NRW". Nun veröffentlicht es im Bericht "Akteursbeteiligung an der Nachhaltigkeitsstrategie NRW – Analyse der Akteurslandschaft in NRW" Handlungspotenziale und -erfordernisse für die künftige Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie NRW aus Sicht der Akteursgruppen. Dafür führten die Forscherinnen Jana Rasch, Andrea Esken und Mona Treude aus der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut unter anderem Einzelinterviews und Fokusgruppendiskussionen mit kommunalen Akteuren sowie Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Anschließend werteten sie die seit 2012 jährlich stattfinden Nachhaltigkeitstagungen der Landesregierung NRW hinsichtlich der Beteiligungsstrukturen aus. Auf dessen Basis entwickelte das Wuppertal Institut 19 Handlungsempfehlungen für die weiterführende Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie. Dazu gehört beispielsweise eine intensivere positive und emotionale Kommunikation in sozialen Medien und eine stärkere Einbindung von Kommunikationsexpertinnen und -experten, die zielgruppenspezifische Beteiligungsformate durchführen. Darüber entwickeln sie eine "Landkarte", die einen Überblick zu den Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger gibt.

Der komplette Bericht "Akteursbeteiligung an der Nachhaltigkeitsstrategie NRW – Analyse der Akteurslandschaft in NRW" mit allen Handlungsempfehlungen steht nachfolgend als Download bereit.