I'm just a Streamer

Artikel zur Orientierung für Bildungsmaterialien für eine klimaoptimierte und energieeffiziente Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik

  • News 09.11.2021

Rund 84 Prozent aller Familien nutzen einen Video-Streamingdienst und 76 Prozent der Familien streamen Musik über Plattformen. Inzwischen besitzen 96 Prozent aller Jugendlichen ein Smartphone und nutzen damit verbundene Dienste. Jedoch verursacht Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) einen hohen Energie- und Ressourcenverbrauch und ist mit Treibhausgas-Emissionen verbunden. Die meisten Nutzenden sind dieser Auswirkungen nicht bewusst und es mangelt ihnen an Wissen, wie man IKT energiesparend einsetzen kann. Im Rahmen eines Modellprojekts untersuchten Dr. Anna Bliesner-Steckmann, wissenschaftliche Referentin in der Abteilung Kulturelle und politische Bildung, Bildung für Nachhaltigkeit am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), und Dr. Franziska Stelzer, Senior Researcher im Forschungsbereich Innovationslabore am Wuppertal Institut, dieses Phänomen.

Bei der Verhaltensänderung spielen Bildungsprozesse eine wichtige Rolle, die Transformationsprozesse auslösen sowie flankieren müssen. Wie konkret können Bildungsmaterialien einer solchen transformativen Bildung gestaltet werden, damit sie tatsächlich nachhaltiges Handeln fördern? Gemeint ist damit nicht nur das Aneignen von Wissen und Fähigkeiten, sondern die tatsächliche Umsetzung eines Handlungsentschlusses. In ihrem Beitrag "I'm just a Streamer" gehen die beiden Wissenschaftlerinnen dieser Frage nach und entwickelten einen handlungspsychologisch fundierten didaktischen Ansatz, um nachhaltiges Verhalten im Zusammenhang mit IKT zu fördern. Dafür schlagen sie entsprechende pädagogische Interventionen für die Umsetzung im Schulalltag vor.

Den Beitrag verfassten die beiden Autorinnen im Rahmen des Projektes "Lifestyle@pro-Klima – Klimaoptimierte und energieeffiziente Nutzung von IKT" und ist in der aktuellen Ausgabe "2021/04 Medien/Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Zeitschrift merz erschienen. Der Artikel ist auf dem Publikationsserver des Wuppertal Instituts kostenfrei verfügbar.


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