Kleinerer CO2-Fußabdruck steigert Website-Performance

Schneller und klimafreundlicher: Homepage des Wuppertal Instituts verbraucht weniger CO2 pro Suchanfrage

  • News 15.03.2022

Jede Suchanfrage und jeder Klick auf einer Website verursachen CO2-Emissionen. Die Datenmengen, die eine Website verarbeitet, wo die Daten gespeichert werden und wie schnell sie verarbeitet werden, haben Einfluss auf die CO2-Bilanz. Auch physische Strukturen wie Server und Leitungen, mit denen wir uns weltweit vernetzen und Daten austauschen, verbrauchen Ressourcen und verursachen Treibhausgas-Emissionen.

Langfristig will das Wuppertal Institut klimaneutral werden. Es ist bereits auf einem guten Weg: Der Nachhaltigkeitsbericht 2021 attestierte dessen Paris-Kompatibilität, die der Klimametrik-Spezialist right. based on science GmbH nach dem sogenannten "XDC Modell" berechnet hat. Diesen klimafreundlichen Weg möchte das Institut konsequent in allen Bereichen gehen und unterzog daher seine Internetpräsenz einer kleinen "Diät".
Das Institut setzt seit vielen Jahren bereits einen mit Ökostrom betriebenen Webserver ein. Damit sich jedoch der CO2-Fußabdruck der Internetpräsenz reduziert und der Content weniger Strom verbraucht, hat das Online-Team nun die Datenintensität der Website minimiert. Dafür wurde einerseits der Code insbesondere im Bereich der sogenannten Cascading Stylesheets umstrukturiert. Zum anderen hat die Onlineredaktion die Bildanzeige fürs Web weiter reduziert und entschlackte den Themenslider, der als erstes auf der Startseite angezeigt wird, mengenmäßig.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der mit dem "Website Carbon Calculator" errechnete Footprint ließ sich so von 0,94 Gramm auf rund 0,80 Gramm (CO2 je Besuch) senken; der CO2-Ausstoß der Startseite konnte um 52 Kilogramm CO2 pro Jahr reduziert werden. Auf Mobilgeräten lädt die Website nun 25 Prozent und auf dem Desktop knapp 17 Prozent schneller.

Künftig wird die Performance der Website weiter verbessert und der CO2-Fußabdruck verkleinert. Damit etwa die Schriften schneller nachladen, sollen als nächstes die Webfonts lokal eingebunden werden, damit sie nicht mehr extern nachgeladen werden müssen.


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