Digitale Plattform bietet Unternehmen die Möglichkeit Ressourcen auszutauschen

Das Projekt "InSym" launcht die Plattform "Ressourcen-Austausch" und will so neue industrielle Symbiosen im Bergischen Städtedreieck unterstützen

  • News 26.10.2022

Was für den einen ungenutzte Reste sind, kann für den anderen ein wertvoller Rohstoff sein. Das EFRE-Projekt "InSym – Digital gestützte industrielle Symbiosen" will daher den Austausch von Ressourcen zwischen Unternehmen im Bergischen Städtedreieck vorantreiben. Bereits seit Anfang dieses Jahres sammelte das Projekt in einer internen Datenbank, welche Angebote und Gesuche Unternehmen in der Region haben. Nun wurde diese interne Datenbank in eine digitale Tauschbörse umgewandelt und steht ab sofort allen Unternehmen zur Verfügung. Firmen aus dem Bergischen Städtedreieck können hier Ressourcen und Reststoffe anbieten und suchen.

"Damit ist sie die erste ihrer Art in der Region und nicht nur ein wichtiger Meilenstein in dem Projekt InSym, sondern auch ein wichtiger Schritt hin die nachhaltige und kreislauffähige Ressourcennutzung in der Region zu vereinfachen", sagt Jana Nicolas, Researcherin im Forschungsbereich Digitale Transformation am Wuppertal Institut, die das Projekt koordiniert. Unternehmen sehen auf einen Blick die Angebote und Gesuche der Region und können gemäß ihrer Bedarfe filtern, etwa nach Angeboten oder Gesuchen oder der Ressourcenart. Große Angebotsvielfalt: Die Plattform ist für alle Branchen und alle Materialien offen. Darüber hinaus können Firmen auch Maschinen oder Lagerflächen und sogar Energieträger und Wasser als Ressource anbieten oder suchen. Der Clou: Die Plattform lernt und erweitert die auswählbaren Kategorien anhand des Bedarfs in der Region. Nutzende können neue Kategorien einfach selbst ergänzen.

Alle Unternehmen im Bergischen Städtedreieck können jetzt dabei mitwirken, das Klima zu schützen, Ressourcen zu sparen und gleichzeitig günstiger zu wirtschaften. Dafür müssen sie sich nur auf der Plattform registrieren. So bieten Sie Ihren Ressourcen und Reststoffen eine zweite Lebenschance oder können einen Teil Ihres Ressourcenbedarfs durch bereits in der Region vorhandene Ressourcen anderer Unternehmen decken.

Es ist geplant, die Plattform in naher Zukunft durch ein weiteres Projekt und neue Kooperationspartner*innen weiter auszubauen und um neue Funktionen zu erweitern. So könnten in Zukunft automatische Vorschläge für passende "Matches" durch die Plattform generiert werden. Auch eine Ausweitung des regionalen Fokus und der Aufbau eines breiteren Unterstützungsnetzwerkes ist geplant. So könnte es weitere Symbiosemanager*innen und Angebote durch neue Mitglieder im Netzwerk geben. Über die Website der Plattform werden entsprechende Neuigkeiten veröffentlicht.



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