Die Folgen des Klimawandels, wie häufiger auftretende Extremwetterereignisse und steigende Temperaturen, verschärfen die Herausforderungen einer bereits belasteten Umwelt. In NRW zeigt sich etwa an den zahlreichen Altlasten, dass die Industrialisierung ein problematisches Erbe hinterlassen hat. Hochwasserereignisse können diese Altlasten mobilisieren und so zu weiteren Belastungen von Mensch und Umwelt führen. Ein klimagerechter und zukunftsfähiger Umgang mit Wasser ist daher nicht nur für den Hochwasserschutz unerlässlich, sondern auch für den Schutz vor Schadstoffen. Aber wie kann ein solcher Umgang konkret aussehen?
Prof. Dr. Uli Paetzel, Mitglied des NRW-Nachhaltigkeitsbeirats und Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft und des Lippeverbands, beleuchtet in einem Interview die Herausforderungen und Ziele einer nachhaltigen Wasserwirtschaft in NRW. Constanze Schmidt, wissenschaftliche Referentin für strategische Klimaanpassung am Wuppertal Institut, erläutert im Anschluss, wie lokales Wissen und naturbasierte Lösungen helfen können, unsere Städte und Gemeinden widerstandsfähiger zu machen. Andreas Giga, Leiter der Zukunftsinitiative Klima.Werk, spricht über die Rolle von Netzwerken bei der Beschleunigung von Maßnahmen an den Schnittstellen von Klimaanpassung, Hochwasserschutz und Schadstoffreduktion. Abgerundet wird die Diskussion durch Clemens Strehl, Consultant bei der ENERVIE – Südwestfalen Energie und Wasser AG.
Die Online-Seminare von "NRW Entscheidet Nachhaltig" finden immer von 10:00 bis 11:30 Uhr statt. Interessierte können sich über den untenstehenden Link kostenfrei anmelden. Moderiert wird das Online-Seminar von Sina Diersch, Researcherin im Forschungsbereich Stadtwandel am Wuppertal Institut.
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