Klimachaos und Insektensterben, Kriegsopfer in der Ukraine und im Gazastreifen, Autokraten an der Macht – und ein sichtbarer Rechtsruck in den Demokratien: Der Begriff der "Polykrise" macht die Runde. Doch was tun? Und ist für engagierte – vor allem junge – Menschen ein Silberstreifen am Horizont zu erkennen?
Antworten auf diese Fragen wollen die Teilnehmenden der diesjährigen Toblacher Gespräche finden, die vom 27. bis zum 29. September 2024 stattfinden, dieses Jahr unter dem Motto "Hoffnung wider alle Hoffnung: Einspruch gegen die Alternativlosigkeit". Auf dem Podium, in Vorträgen und in Workshops entwickeln die Teilnehmenden und Referierenden ermutigende Zukunftsbilder und diskutieren über Demokratiemüdigkeit, ökologische Konversion und wachsende Ungleichheit – und erarbeiten gemeinsam, welche Haltung jede*r Einzelne gegenüber der Polykrise einnehmen kann. Dabei immer im Fokus: Geduld und Hartnäckigkeit sowie Zuversicht und Aktion.
Von 1985 bis 1999 und von 2005 bis 2007 haben die Toblacher Gespräche unter Leitung des Ökologen, Soziologen und Künstlers Hans Glauber entscheidende Umweltthemen aufgegriffen. Die jährlichen Gespräche wurden so zu einer renommierten Denkwerkstatt für die ökologische Wende im alpinen Raum und darüber hinaus. Nach dem Tod von Hans Glauber im Jahr 2008 übernahm Prof. Dr. Wolfgang Sachs, Senior Expert am Wuppertal Institut, die Aufgabe des Kurators. Seit 2010 betreuen Sachs und Karl-Ludwig Schibel die Gespräche gemeinsam.
Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung stehen über den nachfolgenden Link zur Verfügung.
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