Suffizienzräume - Suffizienz-Lernen und Symbolmanagement im Rahmen städtischer Infrastrukturpolitik

  • Projekt-Nr.7502
  • Laufzeit 12/2004 - 12/2005

Ziel dieses Projektes ist es, ein Konzept für die gesellschaftliche Verankerung öko-suffizienter Verhaltensweisen im Rahmen der städtischen Infrastrukturpolitik zu entwickeln. In der ersten Phase werden verschiedene sozialwissenschaftliche Ansätze hinsichtlich ihrer Handlungs- und Akteursorientierung überprüft. Vor allem aber sollen die strukturellen Bedingungen für suffizientes Verhalten der Haushalte (Akteure) in den Bereichen Abfall, Trinkwasser und Energie untersucht werden. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:

  • Welchen Einfluss nehmen infrastrukturelle Vorgaben/ Rahmenbedingungen auf das Suffizienzverhalten?
  • Welche positiven Rückkopplungsbeziehungen existieren zwischen dem Infrastrukturangebot und der Infrastrukturnutzung (organisatorisch, technisch, sozial, ökologisch, ökonomisch)?
  • Welche Instrumente können entwickelt werden, um ökosuffizientes Verhalten hinsichtlich einer positiven und lokalen Handlungsmotivation in den Alltag verschiedener gesellschaftlicher Gruppen eines Stadtteils einzubinden?


Die Möglichkeit, positive Rückkopplungen (i. S. v. attraktiven Handlungsalternativen, Anreizen und Feedbacks) aufzubauen, soll am Beispiel eines Wuppertaler Stadtteils überprüft werden. In der zweiten Phase, für die noch weitere Mittel einzuwerben sind, soll aufgezeigt werden, wie ein innovativer Prozess für einen suffizienten Entwicklungspfad in Gang kommen kann. Der ausgewählte Stadtteil soll zu einem Ort werden (Suffizienzraum), in dem suffizienzrelevantes Verhalten in seiner Widersprüchlichkeit öffentlich reflektiert, dargestellt und symbolisiert wird. Im Laufe dieses Prozesses soll eine positive Symbolik (Suffizienz-Labelling) entwickelt werden, die das "Suffizienz-Lernen" der Bewohner und Bewohnerinnen des Stadtteils unterstützt. Dabei soll auch die kulturelle Dimension von Suffizienz betrachtet werden. In der zweiten Phase werden bestehende Stadtteilinitiativen und Kulturprojekte in die Projektarbeit eingebunden.


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Projektteam

Projektleitung

Mitarbeiter/-innen

Auftraggeber/Förderer

  • Vera und Georg Spahn-Stiftung zur Förderung der Erforschung einer zukunftsfähigen Gestaltung menschlichen Lebens

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