Vordenken

Historiker werden vielleicht einmal den Hurrikan "Katrina" im Herbst 2005 zum Anfang vom Ende der fossilen Ökonomie erklären. In Deutschland und in vielen Staaten Europas ist die Umweltpolitik zum Mainstream geworden, ist von einer Randlage in das Zentrum der Politik gerückt. Seit dem Winter 2006/2007 wird der Klimawandel nicht mehr nur auf den Politik- und Wirtschaftsseiten der Zeitungen, sondern auch in den Feuilletons und auf den Ratgeberseiten erörtert.

Dies soll Anlass sein, die ökologische Herausforderung als gesellschaftspolitische Frage neu zu diskutieren und zu fundamentieren.

In der neuen Reihe "Vordenken" laden das Berliner Büro des Wuppertal Instituts und die Heinrich-Böll-Stiftung Gesellschaftstheoretiker (Soziologen, Philosophen, Ökonomen) unserer Zeit ein, ihre Reflexionen zur ökologischen Herausforderung 35 Jahre nach der Publikation der "Grenzen des Wachstums" mit dem Publikum zu teilen. Die vier Vorträge pro Jahr werden per Podcast und schriftlich dokumentiert.