Mit dem EFRE-geförderten Programm "Stadtluft ist (emissions-)frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt" realisiert die Stadt Dortmund insgesamt 15 Maßnahmen und Aktionen, um die Treibhausgas(THG)-Emissionen im Straßenverkehr zu mindern. Ziel ist es, Menschen dazu zu bewegen, möglichst viele Wege in die Dortmunder Innenstadt zu Fuß, per Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder elektrisch angetrieben zurückzulegen und durch die Verringerung des Kfz-Verkehrs erhebliche positive Effekte für den Klimaschutz zu erreichen. Das Wuppertal Institut und die Hochschule Bochum führen innerhalb des Projekts dafür eine Prozess- und Wirkungsevaluation des EFRE-Programms durch.
Ziel der Prozessevaluation ist es, den Umsetzungsprozess zu begleiten, Hemmnisse und fördernde Faktoren der Umsetzung des Maßnahmenprogramms zu identifizieren und damit eine sukzessive Prozessoptimierung zu ermöglichen. Sie erfolgt sowohl projektbegleitend und bewertet zugleich die Erkenntnisse des Gesamtprozesses ex-post. Instrumente hierzu sind Monitoring-Bögen, Stakeholder-Interviews sowie Fokusgruppen.
Als Grundlage der Wirkungsevaluation evaluieren die Projektbeteiligten Akzeptanz und Bekanntheit in der Bevölkerung, bei Besucherinnen und Besuchern, Beschäftigten und anderen Zielgruppen der Maßnahmen und fragen verkehrliche Verhaltensänderungen ab. Auf dieser Datengrundlage werden abschließend die verkehrlichen, die der THG- und NOx-Minderung sowie weiterer Wirkungen evaluiert.
Die praxisorientiert formulierten Ergebnisse enthalten Analysen von Hemmnissen und fördernden Faktoren, Handlungsempfehlungen, quantitative und qualitative Wirkungsaussagen und die Analyse zielgruppen- und maßnahmenspezifischer Wirkungszusammenhänge.