iNEW 2.0

Inkubator Nachhaltige Elektrochemische Wertschöpfungsketten

  • Projekt-Nr.152539
  • Laufzeit 07/2021 - 06/2024

Im Fokus des Vorhabens "iNEW 2.0 – Inkubator Nachhaltige Elektrochemische Wertschöpfungsketten" steht die Erforschung und Entwicklung neuartiger und leistungsfähiger Elektrolyseverfahren zur Anwendung in nachhaltigen Power-to-X (PtX) Wertschöpfungsketten. Dazu zählen die Routen Power-to-Syngas, Power-to-CO, Power-to-Methanol, Power-to-Formates, Power-to-Chemicals und Power-to-Ammoniak. Die Wissenschaftler*innen  des Forschungszentrums Jülich (Projektleitung), der RWTH Aachen und des Wuppertal Instituts entwickeln und bewerten dafür emissionsarme und zukunftsfähige Lösungen für die regionalen energieintensiven Industrien. Dies soll einen erfolgreichen Übergang des Rheinischen Braunkohlereviers hin zu einem "Zukunftsrevier" für nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen. Der P2X-Ansatz schafft dabei klimaneutrale Industrieprozesse unter Verwendung von erneuerbar erzeugtem Strom und regenerativen Ressourcen auf Basis von CO2 als nachhaltigem Rohstoff. PtX ist damit eine Schlüsseltechnologie zur Sektorenkopplung und eröffnet die Möglichkeit zu einer Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft. Ziel des Projektes, welches sich bereits in der zweiten Förderphase befindet, ist es, innerhalb von zehn Jahren die neuartigen PtX-Verfahren von der Laboranwendung mit einem sogenannten Technology Readiness Level (TRL) von 3 (grundsätzlicher Funktionsnachweis einzelner Elemente einer Technologie) auf das Niveau eines in Betrieb befindlichen Prototypen zu heben (TRL = 7).

Innerhalb des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts sind im Wuppertal Institut Wissenschaftler*innen der Forschungsbereiche Sektoren und Technologien sowie Stoffkreisläufe eingebunden. Die Forschenden erstellen prospektive, also in die Zukunft gerichtete, Ökobilanzen der PtX-Verfahren, schätzen den langfristigen Bedarf an kritischen Rohstoffen ab und erstellen Potenzialabschätzungen für die Anwendung in der Industrie. Im Fokus der Arbeiten stehen hierbei die Routen Power-to-Methanol und Power-to-Ammoniak. Das Wuppertal Institut trägt mit seinen Ex-Ante-Wirkungsabschätzungen dazu bei, dass die Energie- und Industrietransformation auch langfristig umwelt- und ressourcengerecht gestaltet werden kann.



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