hyBit

Hydrogen for Bremen's Industrial Transformation – ein Initialimpuls für die Entwicklung einer norddeutschen Wasserstoff-Ökonomie

  • Projekt-Nr.152606, 152969, 152970, 152971, 152972, 152973
  • Laufzeit 09/2022 - 02/2026

Das Vorhaben hyBit eröffnet die Initiative für den Aufbau eines Wasserstoff-Hubs in Bremen und im größeren Rahmen einer gesamten norddeutschen Wasserstoff-Ökonomie. Das Projekt soll den Startimpuls für die Transformation zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Europa unterstützen und gleichzeitig den Austausch mit potenziellen außereuropäischen Wasserstoff-Exportländern wie der MENA-Region berücksichtigen.

Dabei stellen sich folgende zentrale Forschungsfragen:

  • Wie kann Klimaneutralität durch die zielgerichtete technische, wirtschaftliche, ökologische, rechtliche und gesellschaftliche Gestaltung von Wasserstoff-Hubs erreicht werden?
  • Welche Synergien und Trade-offs ergeben sich durch die Integration regionaler Hubs (Mikroebene) in eine überregionale Wasserstoffwirtschaft (Makroebene)?
  • Wie kann das knappe Gut Wasserstoff mit größtmöglicher Wirkung im Transformationsprozess eingesetzt werden?

Am Beispiel des Standortes Bremen forschen die Wissenschaftler*innen konkret an Transformationspfaden zum Aufbau einer resilienten und nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft, die auch auf andere Wasserstoff-Hubs übertragbar sein sollen. Im Zentrum des Vorhabens steht eine Transformationsplattform (Vorhabencluster 1), die die Grundlage für einen gemeinsamen, sektorenübergreifenden Roadmap- und Monitoring-Prozess bildet. Die Vorhabencluster 2 bis 4 beschäftigen sich mit der industriellen Transformation (relevante Industrieanwendungen wie dem Stahlwerk Bremen), dem Nutzen von Wasserstoff in Mobilität und Logistik (Schwerlastverkehr, Hafenlogistik) sowie der Wärmeauskopplung für Quartiere und Dienstleistungszentren als gekoppelte und integrierte Transformationsprozesse.

Das Wuppertal Institut leitet das Vorhabencluster 5 "Konzipierung einer überregionalen Wasserstoffwirtschaft als sozio-technische Transformation industrieller Zentren". Hier erforschen die Wissenschaftler*innen Entwicklungslinien eines zukünftigen wasserstoffbasierten Energie- und Wirtschaftssystems und analysieren dabei insbesondere die Wechselwirkungen zwischen der Entwicklung einzelner Wasserstoff-Hubs und dem Gesamtsystem. Die Analysen denkbarer Transformationspfade solch einer Ko-Evolution erfolgen dabei sowohl aus einer dynamischen energie-systemanalytischen Perspektive als auch aus einer Innovations- und Strukturwandel- und Akzeptanzperspektive. Die Wissenschaftler*innen des Wuppertal Instituts bringen hier ihren interdisziplinären Forschungsansatz aus den Bereichen soziale Innovationen und Strukturwandel, Modellbildung und Szenarienentwicklung, Transformation der Grundstoffindustrie, Transformationsforschung und Nachhaltigkeitsbewertung ein.



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