FIreW

Frugale Innovation und regeneratives Wirtschaften

  • Projekt-Nr.353008
  • Laufzeit 11/2022 - 02/2023

Der Wandel zu einer klimaneutralen und sozial-ökologisch nachhaltigen Wirtschaft bedarf einer tiefgreifenden Transformation in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Nur so lassen sich die verschiedenen systemischen Herausforderungen parallel und effektiv umsetzen. Gleichzeitig ändern sich die Bedarfe auf den zukünftigen Wachstumsmärkten hin zu einer neuen Maxime von hoher Qualität bei mittleren und günstigeren Preisen, die auch auf einer Ressourcenschonung basieren. Hier ist die deutsche Industrie gefordert, dafür kombinierte Lösungen zu entwickeln, um nachhaltig, resilient und wettbewerbsfähig zu werden und bleiben.

Ein wichtiger Forschungs- und Lösungsansatz für diese Herausforderung ist die Kombination der zirkulären Wertschöpfung mit frugaler Innovation und mit dematerialisierten, suffizienten Geschäftsmodellen. Die Kombination dieser Ansätze ergänzt und verstärkt sich besonders hinsichtlich der Ressourcenschonung, der Lebensdauerverlängerung und Wiederverwertung über den gesamten Kreislauf – und gegebenenfalls auch mithilfe der Regeneration von Ressourcen. Regeneratives Wirtschaften geht über Effizienz und Kreislaufführung hinaus und zielt auf eine positive Nettoauswirkung ab, soll also Eingriffe in die Natur rückgängig machen und natürliche Systeme wiederherstellen.

Ziel des FIreW-Projekts ist, angewandte Forschung zu nachhaltigem, zirkulärem Wirtschaften für frugale Produkte und regeneratives Wirtschaften mit den Bedarfen und der Sensibilisierung industrieller Unternehmen vorzubereiten, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Das Projektteam leistet dabei einen Beitrag für die Vorbereitung des Themas in Nordrhein-Westfalen (NRW), mit speziellem Fokus auf die industriell geprägten Regionen und die Sensibilisierung der Zielgruppen. Gleichzeitig wollen die Projektbeteiligten in einem partizipativen Format bereits erste konkrete Handlungsbedarfe der Unternehmen identifizieren. Während einer eintägigen Veranstaltung mit rund 100 Teilnehmenden, arbeiten Wissenschaftler*innen, Multiplikator*innen und Expert*innen aus der Wirtschaft gemeinsam an der Themenstellung, um die Bedarfe für NRW zu präzisieren und handhabbar zu machen. So sollen die regionalen Anforderungen und Bedarfe geschärft werden und transformative Allianzen entstehen.


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