TRANS-SAFE

Die Verkehrssicherheit in Afrika steht vor zahlreichen und komplexen Herausforderungen, die zu einer hohen Zahl von Verkehrstoten führen. TRANS-SAFE ist ein Forschungs- und Innovationsprojekt, das durch das EU-Rahmenprogramm Horizont Europa finanziert wird. Es zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit in Afrika durch getestete und validierte Verkehrssicherheits-Lösungen zu verbessern, die ein hohes Maß an Skalierbarkeit in der Stadt oder auf dem Land und Replizierbarkeit in anderen Städten und Ländern aufweisen.

TRANS-SAFE ist ein Konsortium engagierter Partner*innen aus interdisziplinären Organisationen, die sich mit nachhaltiger Mobilität und Verkehrssicherheits-Forschung befassen. Sie engagieren sich innerhalb von Nichtregierungsorganisationen, Durchführungsorganisationen, Politik und Netzwerken aus Afrika und Europa. Daneben bringt das Konsortium eine Vielzahl von Erfahrungen, Fachkenntnissen und Kooperationen in Afrika sowie in der internationalen Entwicklungsforschung zur Verkehrssicherheit ein. Die Forschenden entwickeln gemeinsam Demonstrations-Maßnahmen und setzen sie in Living Labs in Ghana, Ruanda, Südafrika und Sambia um. Die Living Labs werden an innovative Verkehrssicherheits-Lösungen angepasst, getestet und validiert. Das soll das Peer-Learning zwischen den TRANS-SAFE-Partner*innen erleichtern. Die Forschenden des Wuppertal Instituts bringt seine Expertise in die eingehenden Untersuchungen von Verkehrsunfällen, Förderung des Safe-System-Ansatzes, Safe-System-Demonstrationsprojekte, Evaluierung und Bewertung der Pilot-Demonstrationsprojekte, Kapazitätsaufbau sowie Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse ein. TRANS-SAFE wird auch dazu beitragen die gemeinsame EU-Afrika-Strategie (Joint EU-Africa Strategy, JAES) zu verwirklichen und die Fortschritte der Länder bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)zu fördern.