POWER

Das Projekt POWER geht der Frage nach, inwiefern Synergien zwischen den Ressourcenströmen unterschiedlicher Nutzungen in dicht bebauten urbanen Kontexten identifiziert und genutzt werden können, um den Ressourcenverbrauch zu senken und die urbane Nutzungsmischung für die beteiligten Akteur*innen attraktiver zu gestalten. Das Projekt möchte damit einen Beitrag zum Erhalt und zur Entstehung  nutzungsgemischter, ressourcenschonender, klimaangepasster und zukunftsfähiger urbaner Quartiere leisten.

Das Ziel ist, anhand der Nutzungsarten Wohnen und Gewerbe den wechselseitigen Nutzen von Wasserkopplung für die Steigerung von Ressourcen- und Energieeffizienz zu identifizieren und die Voraussetzungen für ihre Umsetzbarkeit zu benennen. Damit sollen für hochverdichtete innerstädtische Baublöcke positive Effekte erreicht werden, in den Bereichen Klimaanpassung vor Ort (Hitzeinselminderung durch Verbindung zu Grünkonzepten), Resilienzsteigerung (Wasserrückhaltung und Kreislaufnutzung),  Energieersparnis (Kühlen, Heizen/Abwärmenutzung, Wärmerückgewinnung) und  Betriebskostensenkung (Ressourcen- und Energieverbrauchsminderung). Die Arbeiten beziehen sich auf zwei konkrete Fallbeispiele in Düsseldorf und Kall.

Das Wuppertal Institut führt im Rahmen des Projekts eine Akzeptanz- und Hemmnisanalyse zu den beiden Technologiesystemen "dezentrale Regenwasserbewirtschaftung" und "Abwasserwärmenutzung im Kanalnetz" durch. Die Erkenntnisse fließen sowohl in die Planungen der konkreten Fallbeispiele ein, dienen aber auch dazu, konkrete Handlungsempfehlungen zur stärkeren Marktdiffusion der beiden Technologiesysteme zu entwickeln.