Global Climate Network (GCN)

  • Projekt-Nr.2257
  • Laufzeit 07/2009 - 12/2009

Das Global Climate Network (GCN) ist eine Kooperation führender, unabhängiger und richtungsweisender Forschungseinrichtungen aus Ländern, die Schlüsselpositionen in der Bekämpfung des Klimawandels einnehmen. Das Netzwerk und seine Mitglieder untersuchen die Rahmenbedingungen, denen sich Regierungen bei der Aushandlung internationaler Maßnahmen verpflichtet sehen.

Sein Ziel ist es, innovative Vorschläge für politische Entscheider zu entwickeln, die Klimaschutzpolitik mit ökonomischer Entwicklung und Armutsbekämpfung verknüpfen. Das Wuppertal Institut wird im GCN durch seinen Vizepräsidenten, Prof. Dr. Manfred Fischedick repräsentiert.
Das GCN veröffentlicht seine Berichte und Discussion Paper auf seiner Homepage.

Das Wuppertal Institut hat mit eigenen Studien beigetragen zu den Berichten

  • Breaking Through on Technology - Overcoming the Barriers to the Development and Wide Deployment of Low-Carbon Technology (Juli 2009)
    Rechtzeitig zum G8-Gipfel Juli 2009 in Italien veröffentlichte das Global Climate Network (GCN) die Studie "Breaking Through on Technology". Sie fordert einen technologischen Durchbruch und hebt dabei die Bedeutung von Schlüsselländern bei der Umsetzung nationaler CO2-Minderungsstrategien hervor. Um die Nutzung vorhandener Effizienztechniken weiter zu verbreiten und Neuentwicklungen schneller zu realisieren, sollten Regulierungspakete, steuerliche Anreize und staatliche Investitionen eingesetzt werden. Gleichzeitig werden die Verhandlungsführer in Vorbereitung des Klimagipfels in Kopenhagen aufgefordert, an einer neuen internationalen Vereinbarung zu arbeiten, die Anreize für robuste, umfassende nationale Strategien schafft, über die im Dezember Einigung erzielt werden kann. Für das Wuppertal Institut haben Florian Mersmann, Tilman Santarius und Julia Schultz den Deutschland Report "Technology and the Bali Action Plan: what could Germany do?" beigetragen.
  • Low-Carbon Jobs in an Inter-Connected World (Dez. 2009)
    Grundlage für die zusammenfassende Darstellung im letzten Bericht war der Länderbericht Deutschland: "Economic Opportunities and Climate Change - Analysis of Employment Impacts of Solar Thermal Energy Use Promotion Policies in Germany". Darin wird analysiert ob und - wenn ja - inwieweit die Gesetzgebungen der Klima- und erneuerbare Energien-Politik zur Förderung des solarthermischen Energiemarktes positive Auswirkungen auf die Beschäftigung haben. Drei Aspekte werden in Beziehung gebracht: der Absatz solarthermischer Technologien, die Anzahl der Arbeitsplätze im solarthermischen Sektor und das Jahr, in welchem die einzelnen Unternehmen in den Solarthermiemarkt eingetreten sind. Die Analyse konnte keinen klaren Beweis für einen positiven Beschäftigungseffekt liefern, obwohl der Bruttoeffekt eines Beschäftigungsanstiegs in dieser Branche offensichtlich ist. Festzuhalten bleibt allerdings, dass ohne gut konzipierte Klima- oder erneuerbare Energien-Richtlinien und Maßnahmen durch die Förderung regenerativer Energien und Klimaschutz keine Arbeitsplatzschaffung zu erwarten ist.


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