Die Energiebilanz Tunesiens weist etwa seit dem Jahr 2000 einen Importüberschuss auf. Gründe dafür sind die steigende Nachfrage und gleichzeitiger Rückgang der nationalen fossilen Energieressourcen, von denen das Land stark abhängig ist. Dieses Defizit macht die tunesische Wirtschaft zunehmend anfällig für steigende internationale Energiepreise. Gegenstand der Untersuchung ist der tunesische Stromsektor. Gegenwärtig steigt die Stromnachfrage, die im Jahr 2008 einen Beitrag von 20 % zur Inlandsnachfrage nach Endenergie leistete, um ca. 4 % pro Jahr an. Bei Fortsetzung dieser Entwicklung wird bis zum Jahr 2030 mit einer Steigerung der Stromnachfrage auf 32 TWh gerechnet. Diese Entwicklung würde erhebliche Investitionen in den Ausbau des heutigen Kraftwerksparks erforderlich machen. Dieser setzt sich bislang aus überwiegend konventionellen Gasturbinen-, Dampfturbinen- und GuD-Kraftwerken zusammen. Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien findet dagegen bisher nur begrenzt statt. Die Maßnahmen im tunesischen Solarplan und bestehende Ausbaupläne weisen aber auf eine zukünftig zunehmende Bedeutung hin. Vor diesem Hintergrund sind die Schwerpunkte der Studie:
Ziel der Untersuchung ist es, robuste Strategien für den zukünftigen Energiemix einer nachhaltigen, kostengünstigen und sicheren Stromerzeugung in Tunesien bis 2030 zu definieren. Die Studie wird in Zusammenarbeit mit ANME (Agence Nationale pour la Maitrise de l'Energie) durchgeführt.
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