Ökolinking ETS

Chancen und Risiken der Verknüpfung von Emissionshandelssystemen

  • Projekt-Nr.250184
  • Laufzeit 09/2014 - 10/2016

Emissionshandelssysteme (EHS) setzen sich weltweit immer weiter durch. Im Jahre 2015 werden 70 Prozent mehr Emissionen von diesem Politikinstrument abgedeckt sein als noch in 2005, als das Europäische Emissionshandelssystem (EU-EHS) an den Start ging. Neben dem EU-EHS - dem weltweit größten und ersten transnationalen Regime - gibt es regionale Initiativen in Nordamerika, China und Japan sowie nationale Programme in Neuseeland und Kasachstan. Weitere Länder und Regionen sind momentan dabei, ein Emissionshandelssystem einzuführen oder diskutieren dies. Gleichzeitig wäre ein globaler Kohlenstoffmarkt mit einem einheitlichen Preissignal theoretisch die effizienteste Lösung zur weltweiten Emissionsminderung. Kurz- bis mittelfristig scheint dies allerdings kaum realisierbar zu sein, auch angesichts der langsamen Fortschritte in den internationalen Klimaverhandlungen. Eine Verknüpfung von regionalen, nationalen und subnationalen EHS bietet perspektivisch die Chance, "bottom-up" einen globalen Kohlenstoffmarkt aufzubauen, Emissionsminderungen kosteneffizient zu erzielen und Wettbewerbsverzerrungen entgegen zu wirken. Gleichzeitig bringt die Verknüpfung von EHS Risiken mit sich, die von Entscheidungsträgern vorher sorgfältig geprüft und abgewogen werden sollten.

Das Projekt hat die Entwicklung eines systematischen Bewertungsrahmen für Linking-Vorhaben zum Ziel, um die Chancen und Risiken von EHS-Verknüpfungen besser beurteilen und perspektivisch auch quantifizieren zu können.


Cookie-Einstellungen

Cookies helfen uns, die Website für Sie ständig zu verbessern. Mit dem Klick auf den Button "Zustimmen" erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Für weitere Informationen über die Nutzung von Cookies oder für die Änderung Ihrer Einstellungen klicken Sie bitte auf Mehr über die Verwendung und Ablehnung von Cookies.