DoNaPart

Psychologisches und kommunales Empowerment durch Partizipation im klimagerechten Stadtumbau

  • Projekt-Nr.150575
  • Laufzeit 11/2016 - 10/2019

Wie können Menschen befähigt werden, ihr Lebensumfeld entsprechend den eigenen Bedürfnissen und Wertvorstellungen zu gestalten? Das war die zugrunde liegende Fragestellung des Dortmunder Projekts "Psychologisches und kommunales Empowerment durch Partizipation im nachhaltigen Stadtumbau" (DoNaPart).

Im Zentrum des Projekts stand die Initiierung eines urbanen Reallabors in dem Soziale Stadt Programmgebiet Westerfilde/Bodelschwingh, innerhalb dessen ein nachhaltiger Transformationsprozess in den Bereichen Energie, Mobilität und Konsum entworfen und durchgeführt wurde.

Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils, lokale Unternehmen und zivilgesellschaftliche Gruppen wurden dabei aktiv an der Entwicklung und Durchführung von Interventionen beteiligt. Vor Ort wurde in einem Ladenlokal ein offener Begegnungsraum sowie u. a. eine offene Fahrradwerkstatt und ein Freifunk-Netzwerk aufgebaut und ein Stromsparwettbewerb durchgeführt. Das Projektkonsortium legte Wert darauf, dass dabei solche Projekte initiiert wurden, die soziale Lernprozesse ermöglichen können und potenziell auch über die Projektlaufzeit Bestand zu haben.

Vor und nach den Interventionen wurde im Stadtteil eine repräsentative Befragung mit 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt, die sich mit den innerpersönlichen, sozialen und verhaltensbezogenen Aspekten des Empowerments befassen. Außerdem wird dabei die Lebensqualität des Stadtteils sowie psychologische Konstrukte zu den drei Handlungsfeldern erfasst. Die Befragung wird zudem in einem Vergleichsquartier durchgeführt, wodurch die Wirkungen des Projektes empirisch überprüft werden können.

Das Wuppertal Institut ist für das Handlungsfeld Energie sowie für die Gesamtevaluation des Projekts verantwortlich gewesen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führten Einzelmaßnahmen in Kooperation mit dem Energiesparservice des Caritasverbandes Dortmund durch und werteten die Wirkungen der Maßnahmen aus. Das Projekt wurde durch die AG Umweltpsychologie in der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung an der FH Dortmund geleitet.



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