Für die Transformation des gesamten Energiesystems Deutschlands in allen Sektoren bedarf es der gezielten Nutzung und Bewirtschaftung von Flexibilitäten im Energiesystem, um auf den steigenden Anteil fluktuierender erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne und damit die starken zeitlichen Schwankungen in der Stromproduktion zu reagieren.
Innerhalb des FlexGeber-Projekts demonstrierten die Forschenden neuartige Wärme- und Kälteerzeugungstechnologien sowie neue Lösungen zur Steigerung und Qualitätssicherung der Energieeffizienz und zur Integration erneuerbarer Energien. Dies erfolgte in drei Fallstudien:
Diese Case Studies zeigen, wie sich die einzelnen Energiedienstleistungen Strom, Wärme und Kälte erneuerbar und effizient gestalteten lassen und wie durch Verknüpfung das Potenzial zur Flexibilisierung in der Industrie und im GHD-Sektor gesteigert werden kann. Hierfür entwickelten die Forschenden Markt- und Betreibermodelle, welche die Schnittstellen der Sektoren Wärme/Kälte und Strom adressieren und die Einbindung der GHD- und Industriebetriebe in die Energiewirtschaft ermöglichen. Die identifizierten Flexibilitätsoptionen in Nichtwohngebäuden banden sie in ein regionales und deutschlandweites Energiesystem- und Energiemarktmodell ein, um deren Interaktion mit dem Energiesystem und die damit verbundenen Auswirkungen zu bewerten.
Das Wuppertal Institut forschte innerhalb des Projekts schwerpunktmäßig zu folgenden Teilvorhaben:
Darüber hinaus hat das Wuppertal Institut bei der Festlegung der Gebäudetypologie Deutschlands für Nichtwohngebäude (AP 3.1) und an der Tool-Entwicklung zur Darstellung der Optimierungs- und Vermarktungsprozesse in den Case Studies (AP 2.4) mitgewirkt. Im Rahmen von AP 3.1 konnte dabei das institutseigene Gebäudebilanzierungsmodell HEAT mithilfe der neuen Nichtwohngebäude-Datenbank ENOB:dataNWG des Institut Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) auf eine bottom-up-basierende, nach elf Gebäudekategorien und drei Baualtersklassen differenzierte Wärmebedarfsplanung erweitert werden.
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