InComp2030

Industrielle Wettbewerbsfähigkeit in Zeiten des Klimawandels - Wie die Transformation zu einer emissionsarmen Wirtschaft gelingen kann

  • Projekt-Nr.151654
  • Laufzeit 09/2018 - 05/2019

Dieses Projekt verfolgt das Ziel, ein besseres Verständnis der Treibhausgas-Emissionsminderungspotenziale der deutschen Industrie zu gewinnen. Ein Analyseschwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung quantitativer Energie- und Emissionsszenarien für das Jahr 2030, um mögliche Wege zur Erreichung des im Klimaschutzplan der Bundesregierung festgelegten Emissionsminderungsziels für die Industrie zu identifizieren. Es wird konkret ausgearbeitet, welche Beiträge unterschiedliche Technologien bzw. Maßnahmen bis zum Jahr 2030 zur Zielerreichung leisten können. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts vielversprechende "Low-Carbon-Breakthrough"-Technologien identifiziert und diskutiert, die längerfristig – bis etwa 2050 – wesentliche Beiträge zu einer klimaneutralen Industrie in Deutschland leisten können.

Das so erlangte Verständnis sowohl der kurz- bis mittelfristigen Klimaschutzpotenziale in der Industrie sowie der langfristig benötigten Technologien, Prozesse und Infrastrukturen soll als Grundlage dienen, um über geeignete energie-, klima- und industriepolitische Politikinstrumente zu diskutieren. Ein sinnvoller Politikmix sollte die deutsche Industrie zum einen dabei unterstützen, ihre Klimaschutzziele für das Jahr 2030 zu erreichen und zum anderen in der Lage sein, den tiefgreifenden Transformationsprozess bis Mitte des Jahrhunderts zu gestalten und frühzeitig anzustoßen – ohne die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu gefährden.

Die Diskussion geeigneter Politikinstrumente erfolgt dabei im Zusammenspiel mit einem von Agora Energiewende geleiteten Projekt, in dem herausgearbeitet wird, welche Rahmenbedingungen und Politikinstrumente geschaffen werden müssen, um Schlüsseltechnologien für eine langfristig klimaneutrale Ausrichtung der Industrie zur Marktreife zu bringen. Die Zwischenergebnisse beider Projekte werden in mehreren gemeinsamen Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Politik, Ministerien und Zivilgesellschaft diskutiert.



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