DiLinK

Digitale Lösungen für industrielle Kunststoffkreisläufe

  • Projekt-Nr.351581
  • Laufzeit 06/2019 - 05/2022

Innerhalb des Projekts "DiLinK" entwickeln, erproben und verbreiten die Forschenden innovative digitale Lösungen sowie daran anknüpfende Kooperationskonzepte zur ressourceneffizienten Kreislaufschließung für die Kunststoffindustrie. Im Fokus stehen Sekundärkunststoffe, wie etwa Produktionsreste, Verpackungen und Rezyklate – also Recyclingkunststoffe. Durch Forschung und Entwicklung zu digitalen Lösungen trägt das Projekt zur Steigerung der Rezyklat-Qualität bei und bietet Information über die Verfügbarkeit von Rezyklaten.

Bei dieser Forschung handelt es sich insbesondere um die Entwicklung von Sensoren im Bereich der Prozessmesstechnik und der anschließenden Datenverarbeitung und -weitergabe mit entsprechender Software. Im Einsatz in Unternehmenskooperationen sollen Kunststoffverarbeiter, gewerbliche Endverbraucher und Recycler die Software testen. Dies versetzt sie in die Lage, bislang nicht oder minderwertig eingesetzte Sekundärkunststoffe in größeren Mengen zu sammeln, aufzubereiten und in hochwertige Kreisläufe zurückzuführen. So lassen sich Abfälle vermeiden und der Wert von Produkten, Komponenten und Rohstoffen langfristig erhalten.

Auf Basis bestehender Probleme – wie vor allem Informationsdefizite – und der Bedarfe der Praxis entwickeln und testen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine innovative Prozessmesstechnik, die die Online- oder Inline-Daten zur Qualität der Materialien erhebt. Diese lassen sich in weiteren Anwendungen nutzen, um Kunststoffkreisläufe ressourceneffizient zu schließen. Anschließend entwickelt das Projektteam eine Software, mit der die Informationen erfasst, verarbeitet und ausgetauscht werden können. Alle oben genannte relevanten Akteure werden miteinbezogen, um den Aufbau vertrauensvoller Informationsnetzwerke über verschiedene Wertschöpfungsstufen und Branchen hinweg zu ermöglichen. Das erhöht auch die Gesamtrohstoffproduktivität der Kunststoffindustrie sowie die Ressourceneffizienz. Gleichzeitig entwickelt das DiLinK-Projektteam Konzepte, die eine breite Anschlussfähigkeit in der Kunststoffbranche erlauben und Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträgerinnen und -träger geben. Die neuen Erkenntnisse sollen auch an andere relevante gesellschaftliche Akteure weitergegeben werden, was die ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft fördern soll.


BMBF gefördert
ReziProk
FONA Ressourceneffizienz

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