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Nachhaltige Mobilität in Bukarest. Eine indikatorenbasierte Einschätzung

  • Projekt-Nr.251370, 251995
  • Laufzeit 09/2019 - 11/2019

Städte in ganz Europa erkennen inzwischen die Notwendigkeit nachhaltiger Mobilität an und zielen darauf ab, den Verkehr möglichst verträglich abzuwickeln. Dafür setzen sie Anreize für saubere und nachhaltige Verkehrsträger. Das Wuppertal Institut hat im Jahr 2018 den Bericht "Living. Moving. Breathing. Ranking of European Cities in Sustainable Transport" erstellt und hat darin den gegenwärtigen Zustand nachhaltiger Mobilität in 13 europäischen Hauptstädten gemessen und bewertet. Diese punktbasierte Rangliste ermöglichte Interessensvertreterinnen und -vertretern und der Öffentlichkeit einen Vergleich in den 13 Städten Berlin, London, Wien, Brüssel, Moskau, Rom, Zürich, Paris, Amsterdam, Kopenhagen, Oslo, Budapest und Madrid.

Das Projekt "Sustainable Mobility in Bucharest" ist als Ergänzung dieser Rangliste um Bucharest zu verstehen. Das Wuppertal Institut erhob dafür 21 mobilitätsrelevante Indikatoren und verglich auf dieser Basis von Bucharest mit den 13 Städten des Rankings aus 2018. Für die Analyse über den Status nachhaltiger Mobilität in Bucharest wurden der öffentliche Verkehr, nicht-motorisierter Verkehr, Mobilitätsmanagement, Luftqualität und Verkehrssicherheit miteinander verglichen.

Hätte die Stadt Bukarest an dem in 2018 stattfindenen Ranking der europäischen Städte im Bereich des nachhaltigen Verkehrs teilgenommen, wäre sie von diesen 14 Städten auf Platz 13 gelandet. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln punktete Bukarest besonders gut und belegte den zweiten Platz. Diese gute Platzierung beim öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ließ sich mithilfe attraktiver Preise und eines nutzerfreundlichen Netzwerks erzielen. In allen anderen Kategorien erreichte Bukarest jedoch den vorletzten (Verkehrssicherheit, Luftqualität, nicht-motorisierte Mobilität) oder sogar den letzten Platz (Mobilitätsmanagement). Die Analyse des Wuppertal Instituts zeigt, dass diese Bereiche verbesserungswürdig sind. Greenpeace hat die Analyseergebnisse zum Ausgangspunkt einer lokalen Kampagne gemacht, in der sie Möglichkeiten zur Verbesserung des aktuellen Zustands aufgezeigen.


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